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Gaudete

Informationsbeauftragter Generalvikariat
Thomas Boutellier
Thomas Boutellier
13. Dezember 2024

Mit dem dritten Adventssonntag, auch «Gaudete» - «Freut Euch» genannt, beginnt die zweite Hälfte der Adventszeit. Das Ereignis, auf das uns der Advent vorbereitet, rückt immer näher und wir dürfen uns freuen, dass wir bald Weihnachten und die Geburt des Messias feiern können.


Fast hätten wir es geschafft in der kirchlichen Bubble vor allem freudige Nachrichten zu produzieren. Fast, ist aber auch Grund für Freude, es war auch schon anders. So ist das eben im Leben.

Und doch: Je näher Weihnachten rückt, desto mehr Freude, desto mehr fröhliche Rituale, leuchtende Feste und Weihnachtsmärkte gibt es.

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Geschenkte Freude

Noch zwei Wochen ist die Krippe mit den Rettungsdecken auf dem Münsterhof in Zürich zu sehen. Sie fragt, was am Schenken so wichtig ist. Welche Geschenke sind so wertvoll, dass sie in Rettungsdecken verpackt werden? Rettungsdecken waren in den letzten Tagen an vielen Orten der Welt im Einsatz.

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Rettungsdecke

In Syrien sind sie Teil eines freudigen Ereignisses. Mit jedem Tag, der vergeht, können sich die Menschen und die Welt darüber freuen, dass der Despot endlich weg ist. Die Hölle, die er hinterlassen hat, wird noch lange dauern. Aber das Land wird sich seine Freude nicht nehmen lassen.

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Wer die Krippe mit den Rettungsdecken gesehen hat, konnte mit dem QR-Code einem Kind, das nicht so viel hat, etwas schenken. Die Weihnachtswunschaktion der Caritas war ein voller Erfolg. Alle 3000 Geschenke, die zur Auswahl standen, wurden bis Mitte Dezember gespendet und gehen nun an die Kinder.
Herzlichen Dank an alle Spender, im Internet, auf dem Münsterhof und den vielen anderen Kanälen, auf denen man sich beteiligen konnte. Jetzt, wo die 3000 Geschenke weg sind, braucht das Thema Schenken einen neuen Impuls. Deshalb können die Besucher, wenn sie wollen, neben dem Schenken auch weiterhin etwas Gutes tun.

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Etwas, das noch mehr mit den Rettungsdecken zu tun hat: das Kinderkrankenhaus in Bethlehem, das sich um alle bedürftigen Kinder kümmert, egal welcher Religion sie angehören. Ein Ort, an dem trotz der Kämpfe draussen Freude aufkommt, wenn ein Kind gesund wieder herauskommt.

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 Der Bischof am Telefon

Wer wollte, konnte am Dienstag mit dem Bischof telefonieren. Zusammen mit anderen Verantwortlichen der katholischen Kirche in Zürich stellte er sich den Fragen, aber auch der Kritik. Rund 100 Personen nutzten die Gelegenheit und riefen an.

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Themen wie Missbrauch und Frauenpriestertum waren zu erwarten. Viele riefen aber auch an, um dem Bischof zu danken. Ein gelungenes Zeichen, dass sich die Verantwortlichen nicht verstecken, sondern sich hinsetzen und Zeit nehmen für die Menschen am Telefon.

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Vorfreude auf das Heilige Jahr

Der 29. Dezember rückt immer näher. Und mit ihm der Beginn des Pilgerwegs der Hoffnung. Psst: Ich interessiere mich mehr für Luce, das Maskottchen. Zum ersten Mal ein Gadget, das nicht eine heilige Person darstellt, sondern eben Luce, das Maskottchen.
Ich kann mir bis heute nicht vorstellen, dass der Papst eine Figur bewilligt hat, die wie eine Adaption von Hello Kitty daherkommt. Aber mit jedem Tag wird es wahrscheinlicher, dass es wirklich so ist.

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Freut euch über das Budget!

Ein Grund zur Freude ist ein klassischer Verwaltungsakt. Das Budget 2025 für die Katholische Kirche im Kanton Zürich wurde von der Synode verabschiedet. Neben den bereits vorgeschlagenen Aufgaben hat die Versammlung noch einen Nachtrag beschlossen und dem Verein Incontro einen Zuschuss gewährt. Trotz der vielen negativen Themen, die auch uns betreffen, steht am Ende ein kleines Plus.

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Weniger freuen

Wie angekündigt war die Woche nicht nur von Freude geprägt. Ein Priester hat in der Diskussion seine Schlagfertigkeit unter Beweis gestellt. Dass es kurz darauf zu einem Bistumswechsel und damit zur Frage der Verantwortung kam, war eine andere Schlagzeile. Mit einem Bistumswechsel eine weisse Weste bekommen? Irgendwie geht das – sollte es aber nicht. 

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Freut euch auf die nächsten Tage

  • Eine Million Sterne sollen leuchten. In den nächsten Tagen und vor allem am Samstag werden in vielen Städten Kirchplätze und andere Orte erleuchtet. Diese Aktion der Caritas ist seit vielen Jahren nicht mehr aus der Agenda einer Pfarrei rauszudenken. Hier findet man heraus, wo in der Nähe eine Aktion stattfindet. Die vielen Lichter setzen ein starkes Zeichen für eine gerechtere Welt.

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  • Das Friedenslicht, das am Wochenende auf dem Bürkliplatz ankommt und verteilt wird.
  • Die letzten Rorategottesdienste in den Pfarreien, noch einmal die magische Stimmung in der dunklen Kirche geniessen.
  • Die letzten Geschenke für Weihnachten einkaufen. Wenn jemand noch nichts hat, wäre ein Geschenk in letzter Minute eine Ziege?

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  • Ein paar Minuten Ruhe in dieser hektischen Zeit. Hier ein paar Ideen (nicht nur für Frauen).
  • Am Montag auf dem Münsterhof liest unser Bischof um 7 nach 7 eine Weihnachtsgeschichte.


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen und fröhlichen dritten Advent.



Thomas Boutellier
Informationsverantwortlicher des Generalvikars

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Der Inhalt dieses Newsletters gibt die persönliche Meinung des Autors oder der Autorin wieder. Diese muss nicht in jedem Fall der Meinung der Katholischen Kirche im Kanton Zürich entsprechen.

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