Synode vom 5. Dezember Budget 2025 mit Zusatz genehmigt
Im vorliegenden Budget 2025 wird mit einem Ertragsüberschuss von CHF 413750 gerechnet. Der Ertragsüberschuss entsteht durch stabile Beiträge der Kirchgemeinden, geringere Abschreibungen und die vollständige Vermietung der Liegenschaft «Auf der Mauer 13». Zudem entfällt der im Vorjahr budgetierte Aufwand der Marktwertanpassung dieser Immobilie, was die finanzielle Situation verbessert.
Der um 1415950 Franken gestiegene Aufwand im Vergleich zum Vorjahr begründet sich zum einen mit den Personalkosten und der Teuerung. Zusätzlich wird aufgrund der hohen Arbeitsbelastung der Personalbestand in der Verwaltung und dem Generalvikariat erhöht. Der Anstieg beim Sachaufwand umfasst mehr als 50 Positionen von Minder- und Mehraufwand. Beim Transferaufwand erhöhen sich die Ausgaben um 659900. Diese Budgetposition umfasst Zahlungen an private Organisationen ohne Erwerbszweck, Gemeinden und Zweckverbände und weitere. Nach einem Antrag aus der Synode sind namentlich auch 50000 Franken für den Verein Incontro zur Unterstützung der Arbeit von Schwester Ariane vorgesehen. Weitere Anträge zur Erhöhung von Hilfsangeboten wurden von der Synode abgelehnt.
Schwarze Zahlen vorgesehen
Das Budget sieht einen Gesamtaufwand von 67,959 Mio. Franken vor bei einem Gesamtertrag von rund 68,323 Mio. Franken. Daraus resultiert ein prognostizierter Ertrag von rund 413000 Franken. Nettoinvestitionen Verwaltungsvermögen sind 750000 Franken vorgesehen und keine Investitionsausgaben beim Finanzvermögen.
Ergänzungswahl Winterthur
Nach der Teilrevision der Kirchenordnung (KO), die am 1. Januar 2024 in Kraft trat, stehen Kirchgemeinden mit mehr als 5000 Mitgliedern pro 5000 Mitglieder sowie für den verbleibenden Rest je ein Sitz zu. Bisher war die Grenze bei 6000 Mitgliedern. Daher steht Winterthur mit über 23000 Mitgliedern ein zusätzlicher Sitz in der Synode zu. René Schürmann (66), Winterthur wurde in seiner Kirchgemeinde in stiller Wahl zum neuen Synodalen gewählt und an der Synode als neues Mitglied für die restliche Amtsdauer 2023–2027 bestätigt.
Interpellation beantwortet
Die von Michael Büchi eingereichte Interpellation zur «Erhöhten Visibilität der Römlisch-katholischen Kirche im Rahmen der Subventionsvergaben» wurde von Synodalratspräsident Raphael Meyer abschliessend beantwortet. Es ist dem Synodalrat bewusst, dass die Aufgaben und Leistungen der Katholischen Kirche sichtbarer gemacht werden sollen.
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