Kirche aktuell

Einweihung des Katharinenturms beim Fraumünster Frauen bauen Türme

Mit einer musikalisch untermalten Feier und einer vorgängigen szenischen Darbietung im Kreuzgang des Fraumünsters wurde der Katharinenturm eingeweiht. Das Fraumünster war bis auf den letzten Platz gefüllt.
22. August 2024 Katholische Kirche im Kanton Zürich

Das Fraumünster hatte ursprünglich zwei Türme wie das gegenüberliegende Grossmünster. Zum Gedenken an die Reformation ist der fehlende Fraumünster-Trum symbolisch wieder erstellt mit einem Katharinen-Turm. Damit soll die Übergabe der Fraumünster-Abtei an die Stadt Zürich durch die Äbtisstin Katharina von Zimmern symbolisiert werden. Der Turm erinnert aber auch an die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Präsenz von Frauen in Zürich. Deshalb sind die Namen von 500 Frauen, die Zürich geprägt haben, auf dem Turm mit Stoffbändern präsent. Darunter zu finden sind unter vielen anderen auch Monika Schmid, ehemalige Gemeindeleiterin der Katholischen Kirche Illnau-Effretikon, und die frühere Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding.

Nachfolgend ein paar Eindrücke der Eröffnung sowie die Links zu Artikeln und weiteren Informationen zum Katharinen-Turm. Der Turm selbst kann nicht bestiegen werden.

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«Ich hab niemanden gefragt», Performance von Augst & Friedmann. Als Wanderprediger und Bänkelsänger sprechen und singen sie über den Vorabend der Zürcher Reformation. Foto: Sibylle Ratz

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Die Performance-Darbietung «Ich hab niemanden gefragt» von Augst & Friedmann, hier im Kreuzgang des Fraumünsters, findet noch an verschiedenen Daten und Orten statt. Angaben dazu auf der Website vom Katharinen-Turm. Foto: Sibylle Ratz

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Das Fraumünster ist bei der Eröffnungsfeier zum Katharinen-Turm bis auf den letzten Platz gefüllt. Im Laufe der knapp zweistündigen Feier leerten sich die Bänke mit der Zeit aber auch mindestens um einen Drittel, sei es wegen der Dauer oder dem Musikstil, der nicht alle begeistern konnte. Foto: Sibylle Ratz

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Priorin Irene im Gespräch mit Buchautorin Irene Gysel an der Eröffnungsfeier. Gysel hat mehrere Bücher über Katharina von Zimmern veröffentlicht. Foto: Sibylle Ratz

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Synodalratspräsident Raphael J.-P. Meyer im Gespräch mit Priorin Irene vom Kloster Fahr. Foto: Sibylle Ratz

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Raphael J.-P. Meyer, Synodalratspräsident, mit Andrea Marco Bianca, Vizepräsident des reformierten Kirchenrats. Foto: Sibylle Ratz

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Die Co-Präsidentinnen Lucia Pennati, Architektin, und Alexia Zeller, Theologin, vom Verein Katharinen-Turm eröffnen die Feier im Fraumünster zur Eröffnung des Katharinen-Turms. Foto: Sibylle Ratz

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Stadtpräsidentin Corine Mauch wendet sich im Fraumünster mit einer Ansprache an die Festgemeinde. Foto: Sibylle Ratz

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Regierungsrätin Jacqueline Fehr ist selbst ebenfalls mit einem Band am Katharinenturm präsent. Auch sie sprach bei der Eröffnungsfeier. Foto: Sibylle Ratz

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Das De La Rosée Consort und Arno Jochem lassen die Gäste erleben, wie Zürich vor 500 Jahren tönte: in den Häusern, auf den Plätzen und in den Kirchen; mit ein- und mehrstimmiger Musik, einem Katharinen-Hymnus und gregorianischen Chorälen. Foto: Sibylle Ratz

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Das De La Rosée Consort und der Leitung von Arno Jochem. Die «alte» Musik ist ebenso gewöhnungsbedürftig für unsere Ohren wie es beispielsweise Musik aus fernen Kulturen sein kann. Foto: Sibylle Ratz

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Die Bänder am Katharinen-Turm sind mit den Namen von für Zürich bedeutenden Frauen, bereits verstorbenen, aber auch vielen lebenden Zeitgenossinnen beschriftet, welche die Stadt prägten und immer noch prägen. Fehlende Namen können nachgemeldet werden. Foto: Sibylle Ratz

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Der Turm ist in der Nacht beleuchtet, kann aber nicht bestiegen werden. Foto: Sibylle Ratz

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Der Katharinen-Turm soll aufzeigen, wie sehr Frauen die Stadt Zürich beeinflussen. Die Geschichte hätte auch einen anderen Verlauf nehmen können. Foto: Sibylle Ratz