Über uns

Newsletter & Soziale Medien

Als Kirche sind wir überall dort zu finden, wo die Menschen von heute sind.Also auch in den Sozialen Medien - auf Facebook, X (Twitter), LinkedIn und Instagram.

«Grüss Gott Zürich» heisst unser Newsletter, der am Freitag an alle Interessierten geht - mit aktuellen Informationen, Haltung und Kommentar.

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  • Weihnachtliches

    Jüngst wurde die Bitte an mich herangetragen, das letzte «Grüss-Gott-Zürich» dieses Jahres möge doch «einfach weihnachtlich» sein. Diesem Wunsch will ich mich nicht verschliessen. Ich versuche es zumindest. Aber Vorsicht: Weihnachten ist nicht harmlos!
  • Gaudete

    Mit dem dritten Adventssonntag, auch «Gaudete» - «Freut Euch» genannt, beginnt die zweite Hälfte der Adventszeit. Das Ereignis, auf das uns der Advent vorbereitet, rückt immer näher und wir dürfen uns freuen, dass wir bald Weihnachten und die Geburt des Messias feiern können.
  • Wider das Schweigen

    Wenn Sie heute einem Mann mit Zipfelmütze oder Mitra begegnen, wissen Sie, wen Sie vor sich haben. Die Samichläuse sind sicherlich fleissig unterwegs. Da beklagen wir uns immer wieder über die Kirchenferne und die Austritte, dabei ist kirchliches Brauchtum im Alltagsleben immer noch sehr präsent, auch wenn seine Wurzeln den Menschen nicht unbedingt bewusst sind. Aber dazu können wir alle beitragen.
  • Advent, Advent

    In jüngerer Zeit höre ich immer wieder den Vorwurf, meine «Grüss Gott Zürich» seien nicht motivierend, nicht aufbauend, nicht positiv. Darüber kann man sicher ernsthaft diskutieren, denn tatsächlich bin ich kein Freund von Halbwahrheiten, billigem Trost und erst recht nicht von Ablenkungsmanövern. Ich bin überzeugt: Nur wer Probleme ungeschönt ausspricht, kann sie auch lösen.
    • Die Heilige und die Hure

      Rotlicht, Kerzenschein, Glockengeläut und ein leichter Hauch von Glühwein, der durch die Gassen wabert - Zürich ist bereit für die Adventszeit. Traditionell nicht nur die Zeit der Feste und Geschenke, sondern auch der (Nächsten-)Liebe, die so oft zu kurz kommt in dieser schnelllebigen Welt.
    • Der Laubbläser und die Welt

      Wenn das Tageslicht kürzer wird und der Nebel das Wetter beherrscht, kann es passieren, dass man sich nach dem Mittagessen an den Schreibtisch (oder die Werkbank, die Schulbank) setzt und beim nächsten Aufblick ist es schon wieder dunkel. Die Zeit scheint schneller zu vergehen.
    • Herzensangelegenheiten

      Nüchtern betrachtet müssen wir uns mit der Welt, wie sie aktuell ist, arrangieren, um durch den Alltag zu kommen. Aber die Menschen haben auch Herz und Hirn mitbekommen. Schwierig wird es, wenn – aus der eigenen Sicht - ein grosser Teil der Menschen diese Organe und die Seele ausser Acht lassen.
    • Vom Glück der Vergänglichkeit

      Eine ganze Woche voller Religion und religiösen Veranstaltungen steht bevor - wie schön! Zeigt es doch, dass bei aller Meinungsverschiedenheit Menschen im Glauben an Gott und Spiritualität zusammenfinden.
    • No, basta!

      So, jetzt nur noch einmal schlafen, dann vernehmen wir das Resultat des über drei Jahre laufenden, weltweiten «Synodalen Prozesses» zur Erneuerung der katholischen Kirche.
    • Realitäten träumen

      Wie sieht die Kirche in Zukunft aus? Im Herbst beginnt die Vorbereitung der nächsten Blütezeit, nicht nur in der Natur
    • Eine andere Welt

      Die Kinosaison beginnt - auch in der Zürcher Kirche. Aber Kirche und Kino - passt das zusammen? Eine mögliche Antwort und anderes Neues aus der katholischen Spähre bringt uns dieser Herbst-Newsletter.
    • (Eti-)Ketten sprengen

      In unserem Alltag und in unseren Köpfen kann es helfen, Ereignissen, Gedanken, Menschen einzuordnen, ihnen ein «Etikett» überzustülpen, um eine gewisse Ordnung und Übersicht zu behalten. Aber braucht es immer wirklich immer ein solches «Etikett» oder ist es einfach nur bequem?
    • Fluch und Segen

      Zwei Megathemen prägten diese Woche unsere Medien. Die zum «Titanenduell» stilisierte Trump-gegen-Harris-Debatte und der beispiellos tiefe Fall der GLP-Politikerin Sanija Ameti. Zum ersten Thema will ich schweigen, weil ich dieses Land nicht verstehe – wahrscheinlich genauso wenig wie die vielen selbsternannten USA-Experten in unseren Medien, die, wie mir scheint, erstaunlich oft voneinander abschreiben und alle die gleiche Meinung haben. Je nachdem, wie der Wind gerade dreht.
    • Blau – Schwarz oder Weiss – Gold?

      In der katholischen Kirche steigt die Spannung auf die kommenden Tage. Für die Spannung gibt es viele Möglichkeiten: Der Herbst kommt. Damit sind wir mitten in der Chilbi- und Schöpfungszeit. Oder der 12. September, der Tag der Veröffentlichung der Pilotstudie zu Missbrauch in der Katholischen Kirche in der Schweiz, jährt sich in wenigen Tagen.
    • Heiliger Bimbam!

      Mit dem Ausruf «Heiliger Bimbam!» beziehe ich mich nicht auf einen geschätzten Zürcher Weihnachtsmarkt; auch wenn es nur noch 117 Tage bis Heiligabend und 118 bis zum ersten Weihnachtstag sind. Wir sind ja noch mitten im Spätsommer.
    • Schatten der Vergangenheit

      Mit einem besonders herzlichen «Grüss Gott!» darf ich den ersten Newsletter nach der Sommerpause beginnen. Und damit stehe ich prompt vor der Wahl, die sich nach einer Pause aufzwingt: zurückblicken auf das, was in der Zwischenzeit passiert ist, oder lieber nach vorne schauen und über das sinnieren, was kommen mag?
    • Singen am Feuer

      Für mich und für rund 35000 Pfadis hat Anfang der Woche die schönste Zeit des Jahres begonnen. Es ist Lagerzeit, Schlafen-im-Zelt-Zeit, Sterne-beobachten-Zeit, Werwolf-Spiel-Zeit, Essen-auf-dem-Feuer-Kochzeit, eine oder zwei Wochen Ausbruch aus dem Alltag, gemeinsam unterwegs sein.
    • «Grüss Gott» oder «Gute Nacht»?

      Kennen Sie das? Sie müssen eine Aufgabe stemmen, sind aber kraftlos. Sie sollten Hoffnung verbreiten, spüren in sich aber vor allem Resignation. Statt wach und neugierig fühlen Sie sich müde, ausgelaugt und der Silberstreif am Horizont ist weit und breit nicht mehr zu sehen. Genau so geht es mir gerade heute Morgen, an dem ich im Büro bis zum Mittag die neue Ausgabe von «Grüss Gott Zürich» abliefern soll.
    • Kirche ist tot, es lebe der Glaube

      Machtspiele, Missbrauch, Missgunst – es scheint, die Katholische Kirche zerstört sich von innen her langsam selbst. Die Zahl der Mitglieder sinkt konstant drastisch. Zumindest in Europa. Schaut man sich jedoch die weltweiten Zahlen an, gibt es einen leichten Mitgliederanstieg. Und auch im Gespräch mit Mitbürgerinnen und -bürgern zeigt sich ein anderes, positiveres Bild – christliche Werte wie Glaube, Liebe, Hoffnung haben noch immer einen hohen Stellenwert im Leben vieler.
    • Lachen macht das Leben leichter

      Wenn man alles, mit dem man im Leben konfrontiert wird, mit Humor nimmt, soll das Leben angeblich leichter sein. Aber geht das? Bleibt einem mit den vielen schlechten Nachrichten, manchmal nicht das Lachen im Hals stecken? Und doch: Unser Leben ist ein Geschenk. Und als solches sollten wir jeden Tag dafür dankbar sein.
    • Wissen im Meer von Unwissenheit

      «Wissen ist wie eine grosse Kugel in einem Meer von Unwissenheit. Jedes Mal, wenn neues Wissen hinzukommt, wächst die Kugel, aber auch das Unwissen.»
    • Trüb und wolkenverhangen

      Wahrscheinlich geht es vielen von Ihnen gleich: Das Wetter mit dem dauer-wolkenbehangenen, grauen Himmel schlägt mir seit Wochen aufs Imkergemüt. Meine Bienen sind zum Nichtstun verdammt, jedes herzerwärmende Frühlingsgefühl ist verflogen – was mir meine Laune von Tag zu Tag mehr verdirbt.
    • Wieso? Weshalb? Warum?

      «Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm.» So lautet ein Kindervers und -lied aus der «Sesamstrasse», zu meiner Zeit eine der beliebtesten Kindersendungen im Fernsehen. Nach wie vor ist es ein Ohrwurm und bis heute in meinem Gedächtnis geblieben.
    • Und Action!

      Über zu wenig Action können wir uns in der katholischen Kirche wahrlich nicht beklagen. Die Zahl der zu erzählenden Geschichten sprengt das Format des Newsletters und würde für mehrere Filme ausreichen. Darunter jedoch nicht nur Negatives, sondern auch viele Aktionen und Initiativen zum Wohle von Menschen und Natur.
    • Vatertag Muttertag

      Vierzig Tage nach Ostern feiern Christen Christi Himmelfahrt. Vierzig Tage lang zeigte sich Jesus immer wieder seinen Jüngerinnen und Jüngern, bevor er, wie es in der Bibel heisst, zu seinem Vater in den Himmel auffuhr. Drei Tage später feiern wir Muttertag.
    • Tag des Zorns, Tag der Befreiung

      Heute Abend, spielt sich in der Kathedrale Churs ein seltenes Schauspiel ab: eine Totenmesse ohne Toten. Bischof, Geistlichkeit, Vertreter der Landeskirchen und sicher auch «einfache Gläubige» feiern das Requiem für den Alt-Bischof Vitus Huonder, der aber bekanntlich schon am Mittwoch bei der Traditionalisten-Bruderschaft in Ecône beigesetzt wurde. Der für ihn vorgesehene Platz in der Gruft der Churer Bischöfe wird leer bleiben.
    • Zick-Zack-Kurs

      Diese Woche kam ich wieder einmal kaum hinterher, um alle Berichterstattungen mit Bezug zur katholischen Kirche durchzusehen, geschweige denn wirklich auch alle von A bis Z zu lesen. Was ich definitiv behaupten kann: Langweilig ist es mir seit meinem Arbeitsbeginn vor eineinhalb Jahren bei der Katholischen Kirche im Kanton Zürich noch nie geworden.
    • Gewohnheiten und Neuanfänge

      Unser Leben ist eine Aneinanderreihung von Gewohnheiten, zumindest ab einem bestimmten Alter. Die einen lieben es, denn Gewohnheiten erleichtern den Alltag enorm. Die anderen sehnen sich nach mehr Abwechslung und der ein oder anderen Überraschung. Dabei muss es nicht immer die 360-Gradwende sein, schon kleine Veränderungen können Grosses bewirken. Um unterschiedliche Neuanfänge und Gewohnheiten geht es auch in unserem heutigen Newsletter.
    • Fastenzeit-Zeit für mich?

      Am Ende der Fastenzeit ist es für mich fast schon Tradition, dass ich zurückschaue und feststelle, dass ich von dem, was ich mir vorgenommen hatte, nicht viel umsetzen konnte.
    • Zeiten des Übergangs

      Beim Blick aus dem Fenster streift mein Auge über die im Morgengrauen schon leuchtenden Osterglocken, die bereits fast wieder verblühten Krokusse auf der Wiese und die kräftigen Knospen am Apfelbaum. Auch wenn die Berge der Voralpen im Hintergrund noch weiss bedeckt sind, kündigt sich unweigerlich ein neuer Frühling an.
    • Frauentag - Das Leben aus einer anderen Perspektive

      Um das Thema Frauen in der Kirche komme ich heute definitiv nicht drumherum. Weil heute Internationaler Frauentag ist. Und weil Kirche, insbesondere auch die Katholische Kirche, eigentlich ohne Frauen gar nicht funktioniert, auch wenn die Priesterweihe nur von Männern empfangen werden darf.
    • Es wird still in Zürich

      Es wird still in Zürich. Nein, hier geht es nicht um die kirchliche Austrittswelle des letzten Jahres, sondern um echte Stille, innere Ruhe, zu sich kommen und bei sich sein. Stille findet in unserer lauten Welt oft nur noch wenig Beachtung. Gelegenheiten wie das gerade stattfindende Festival «Stilles Zürich» schaffen Momente, wieder echte Stille zu erleben.
    • Bunte Welt - Bunte Kirche?

      Als Lozärner in Zürich vergleicht man ständig. Ist der See hier schöner oder der zu Hause? Ist das Tram wirklich schneller als der Bus? Fährt man ins Oberland wie ins Entlebuch? Und wer kann am besten feiern? Bei vielem kann ich keinen wirklichen Unterschied feststellen (wobei Luzern schon ein bisschen schöner sein muss, weil es eben Luzern ist 😊).
    • Das Gute ist nicht immer einfach

      Kürzlich in der Herrenabteilung des Warenhaus Globus: Beim Bezahlen streikt die Kasse, der Verkäufer wird nervös. Ich sage, ich hätte es nicht eilig und in meinem Betrieb gäb’s auch immer mal wieder Pannen. «Ach, Sie verkaufen auch?» so der Verkäufer zu mir. «Darf ich fragen, was Sie verkaufen?» «Ich verkaufe den Himmel und die Hölle, ich arbeite bei der katholischen Kirche», antworte ich im Scherz. Sein Gesicht wird ernst: «Nein, mein Herr, Sie verkaufen das Gute! Es ist schlimm, dass viele das im Moment kaum mehr wahrnehmen. Aber denken Sie immer daran: Sie müssen für das Gute stehen.»
    • Ein Leben lang lernen

      Bildung und Kultur waren in unseren Breitengraden jahrhundertelang das Privileg der Kirchen. In unseren demokratischen Staaten werden die Menschen heutzutage darin gefördert, selbstständig denkende Individuen zu werden. Das Thema Künstliche Intelligenz, KI oder AI abgekürzt, zwingt uns noch einmal mehr genau dazu: kritische Distanz zu üben, um «News», die auf allen möglichen Plattformen, insbesondere über die sozialen Medien, auf uns einprasseln, zu verarbeiten und einzuordnen. Unter diesen Aspekt des kritischen Denkens und lebenslangen Lernens möchte ich die News aus dem Kirchenumfeld setzen.
    • Glaubenssache

      Der Glaube gehört zu den wichtigsten Grundwerten unserer Kirche. In letzter Zeit steht er immer wieder im Mittelpunkt – in der öffentlichen Kommunikation und zahlreichen Diskussionen, aber auch des Öfteren in der inneren Reflexion.
    • Grüss Gott 2024

      Ein frohes neues Jahr wünschen wir allen Leserinnen und Lesern. Ein neues Jahr, von dem nicht nur wir hoffen, dass es anders wird als 2023.
    • Der Glaube versetzt Berge

      Auch wenn uns vielerorts Dunkelheit, Ungewissheit und Furcht umgeben, so leuchtet es doch: das Friedenslicht von Bethlehem.
    • Weiss - Schwarz - Bunt

      Es dauert nur mehr knapp eine Woche bis Weihnachten. Ein Teil der Bevölkerung ist in Weihnachtsstimmung, die andere (noch) nicht. So zumindest mein persönlicher Eindruck. Alle möchten noch zig Aufgaben, Projekte und andere Pendenzen unbedingt vor Ende Jahr erledigt haben. Zeit für Muse bleibt – anders als geplant – nur wenig.
    • Warten und Ungeduld

      Ich liebe Adventslieder. Leise und getragene Melodien voller Sehnsucht, auch stilles Schluchzen im Heute verknüpft mit der Erwartung auf das, was für das Morgen verheissen ist.
    • Schneeweiss

      Weiss und samtig bedeckte gestern – perfekt zum Beginn des Advents – ein leuchtender Teppich aus Schnee die Welt. Auch die zahlreichen Lichter und die bunt-goldene Weihnachtsdekoration, die uns schon überall entgegenstrahlten, erwärmten Herz und Seele. Die Horrornachrichten, die uns in letzter Zeit täglich um die Ohren flogen, schienen für einen Moment ganz weit weg.
    • Grüss Gott Weihnachtsmarkt

      Auf jedem Platz und jeder Strasse schiessen gerade Lichterketten und Weihnachtsmärkte aus dem Boden. Einen Monat kommen wir nicht mehr um Glühwein und Geschenke herum. Eine spezielle Attraktion ist auf dem Münsterplatz in Zürich zu sehen: Wie würde das Weihnachtswunder heute aussehen?
    • Stand by me

      Einen Song, den ich immer wieder gerne höre, und der, einmal wieder «aktiviert», als Ohrwurm in meinem Kopf festsitzt, ist «Stand by me» von Ben E. King: schnulzig, eingängige Melodie, zum lauthals Mitsingen. Singen natürlich meinerseits nur je nach Situation, also allenfalls im Auto, wo mich niemand hört.
    • Immer wieder neu: Gerechtigkeit

      In den letzten Wochen komme ich mir oft vor wie ein Sekretär eines Statistik-Büros. Fast täglich gebe ich Auskunft über Zahlen. So viele Austritte, so viele Prozente Mitgliederschwund, so viele Prozente Bevölkerungsanteil, so viele Millionen Einnahmenrückgang bei diesem oder jenem Szenario, so viele Millionen gesamtgesellschaftliche Leistungen der Kirche, so viele Millionen Steuern, so viele Millionen Staatsbeiträge: Zahlen, Zahlen, Zahlen.
    • Novemberblues

      Grau verhangen, nass und kalt hat uns vor drei Tagen der November empfangen. Er ist ein Monat des Abschiednehmens, des Rückzuges und Gedenkens, dem in der Kirche eine wichtige Bedeutung zukommt. Der November lässt uns frösteln und so auch die Nachrichten aus Israel und der Welt.
    • Verweile doch, Du bist so schön.

      Dem Augenblick ist diese Zeile gewidmet, die ich Goethes Faust entliehen habe. Bedauerlicherweise – oder zum Glück – ist Schönheit meist gepaart mit Vergänglichkeit. Und so endet auch meine Zeit in der Kommunikationsabteilung der Katholischen Kirche im Kanton Zürich.
    • Ein erstes Mal

      Da ist er nun, der Zeitpunkt, an dem ich «Grüss Gott Zürich» sagen und schreiben soll… darf… möchte. Gleich in der ersten Arbeitswoche darüber zu schreiben, was mich bewegt und das bitte ausführlich, aber nicht zu lange. Das ist eine Herausforderung, wie das Arbeiten in und für die Kirche in diesen Wochen.
    • Für eine transparente und glaubwürdige Kirche

      Können wir wieder zur Tagesordnung übergehen? Das Missbrauchsthema abhaken? Haben wir jetzt nicht endlich genug von den negativen Schlagzeilen über die Kirche gehört?
    • Hawedehre & Griass Eich!

      Welcher Kleriker setzt sich mit mir ins Festzelt? Die Stimmung in der Katholischen Kirche Kanton Zürich könnte besser sein. Dennoch sollten wir nicht in Schockstarre verharren und lieber notwendige Reformen angehen.
    • Ausgeglaubt

      Den heutigen Newsletter zu schreiben, fällt schwer. Sehr schwer. Es gibt keine richtigen Worte für die absolut falsche Situation, in der wir uns befinden. 1002 Opfer und 510 Beschuldigte, das sind die erschreckenden Zahlen, die uns seit Veröffentlichung der Missbrauchstudie am Dienstag das Ausmass der Misere in der Katholischen Kirche Schweiz vor Augen führen.
    • Falsche Zeit für Kirchen-Lyrik

      Die Kirche Schweiz zittert. Die Bischöfe bibbern. Die Landeskirchen bangen. Seelsorgende sind schon ob der öffentlichen Berichterstattung im Vorfeld erschüttert. Was kommt da noch alles auf uns zu?
    • Vom Träumen und anderen Geschichten

      Diese Woche geht es um Träume und den Griff nach den Sternen in Forschung, Entwicklung und in unserer Gesellschaft.
    • Schrei nach Liebe

      Der Sommer hat uns in der letzten Woche noch einmal richtig verwöhnt, bevor er sich langsam dem Ende zuneigt. Ich darf Sie willkommen heissen in der katholischen Realität und freue mich, dass Sie uns treu geblieben sind.
    • «Und sie tanzen einen Tango»

      Der letzte Newsletter vor der Sommerpause bietet sich für einen Rückblick an, denn nach den Ferien startet das neue «Pastoraljahr». Nie gehört? Doch, doch, in der Kirche laufen die Uhren bisweilen anders und manchmal sogar gegenläufig.
    • Hebed eu Sorg

      Aus aktuellem Anlass erhalten Sie heute einen besonderen Newsletter. Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding verabschiedet sich von den Leserinnen und Lesern des «Grüss Gott Zürich».
    • Wie viel GRÜSS GOTT gibt es noch in Zürich?

      Die Staatsanwaltschaft Köln durchsucht Räume des Generalvikariats und des Erzbischöflichen Hauses. Bäm! So eine Schlagzeile hätte es in meiner Kindheit nicht gegeben – das hätte sich kein Staatsanwalt in der katholischen Vorzeigeregion Deutschlands getraut.
    • In guter Verfassung?

      Diese Woche war wieder viel los: von schönen, spannenden, entspannenden Momenten bis zu traurigen war alles dabei. Ging es Ihnen auch so? Da kommt bei mir auch immer wieder einmal die Frage auf: Welche Prioritäten setze ich in meinem Leben? Die Katholische Kirche im Kanton Zürich hat auf alle Fälle eine neue Verfassung.
    • Bisweilen ist Reden Gold, Schweigen nur Blech

      Mit steigenden Temperaturen nimmt offenbar auch die Spannung im kirchlichen Leben zu. Jedenfalls prasselten letzte Woche so viele, oft divergierende Meldungen auf uns ein, dass ich gestern Abend erst mal im Kloster Fahr meine Gedanken sortieren musste.
    • Nur ein Flügelschlag

      Ein paar Tage aus dem gewohnten Umfeld ausbrechen, nicht in der gewohnten Umgebung und in den üblichen Routinen verharren, sich auf neue Pfade begeben: Das kann den Horizont erweitern und die Sinne wieder schärfen. Nur schon ein Flügelschlag kann vieles verändern.
    • Mehr als die Liturgie

      Durch diese verkürzte Arbeitswoche lassen wir uns tragen vom Feuer des Heiligen Geistes. Es soll uns inspirieren und ermutigen, neue Wege zu beschreiten. In diesem Sinne darf ich meine «Grüss Gott Zürich»-Premiere mit Ihnen feiern. Mein Weg hat mich von Berlin in die Schweiz geführt. Und auch wenn mein Schweizerdeutsch noch zu wünschen übriglässt: Die Botschaft von Pfingsten ist in jeder Sprache verständlich.
    • Hingehört

      Wir leben in einer lauten Zeit. Nur in seltenen Momenten ist uns der Genuss vollkommener Ruhe vergönnt. Soweit das überhaupt möglich ist, denn unsere innere Stimme macht auch in diesen Momenten noch genug Lärm. Die leisen, feinen Töne und die Untertöne überhören wir deshalb leider oft. All diese unterschiedlichen Tonspektren des Lebens werden im heutigen Newsletter anklingen.
    • Blick zum Himmel und in Niederungen

      In Anbetracht des (für viele von uns) verlängerten Auffahrtswochenendes begrüssen wir Sie schon heute mit unserem wöchentlichen «Grüss Gott Zürich». Damit wären wir auch gleich beim Thema Himmelfahrt. Eigentlich ja ein ziemlich sperriges Fest. Der Auferstandene kehrt heim zum Vater im Himmel. Haben Sie schon mal versucht, jemandem ohne jede religiöse Vorbildung zu erklären, was wir da eigentlich feiern?
    • Von Kronen und Krönchen

      Ein wenig aus der Zeit gefallen, aber spektakulär war die Krönung von König Charles III, dem neuen Oberhaupt der anglikanischen Kirche, am letzten Wochenende schon: mit viel Pomp, samtenen Kleidern, üppigen Roben und goldenem Schnickschnack. Egal wie man zur Monarchie steht, das Ereignis hat Millionen Menschen nach London geführt und vor den Fernseher gelockt. Diese Krönung fand auch im Beisein von katholischen Vertretern statt.
    • Zusammen Leben

      Auf unserem Planeten leben ca 8 Milliarden Menschen, in der Schweiz ca. 8,9 Millionen und im Kanton Zürich ca. 1,5 Millionen. Um die 360 000 von ihnen sind Katholikinnen und Katholiken. Im Vergleich hört sich diese Zahl geringfügig an. Man sollte meinen, dass mit Blick auf den gemeinsamen Glauben ein harmonisches Zusammenleben möglich ist. So einfach ist es leider nicht, denn trotz aller Gemeinsamkeiten ist jeder und jede ein eigener kleiner Planet, der im grossen Universum öfter mal mit einem anderen kollidiert.
    • Schmerzgebirge

      Noch immer weiss ich nicht genau, was die emotionale Kraft von Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion ausmacht. Selbst der Schriftsteller Rainer Maria Rilke staunte als bekennender Atheist: «Während des Eingangschors haben sich wahre Schmerzgebirge vor mir aufgetürmt».
    • Was oder wem kann man noch glauben?

      Das Foto mit Papst Franziskus in einem luxuriösen weissen Wintermantel hat diese Tage die Runde gemacht. Es ist ein Fake-Foto, das aber nicht als solches erkennbar ist. Die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) werden in enormem Tempo immer grösser. Die Grenzen zwischen Fake-News, Fake-Bildern und echten, glaubhaften Nachrichten sind immer schwieriger zu erkennen. Was und wem kann man überhaupt noch glauben?
    • Echte und falsche Zeitenwende

      Wenn Politikerinnen und Politiker von «Zeitenwende» reden, schöpfe ich Verdacht. Wenn mit dem grausam-imperialen Krieg in der Ukraine die Wende zur weltweiten Aufrüstung gerechtfertigt oder angesichts der nächsten Finanzkrise eine «grundlegende Wende in Aufsicht und Finanzregulierung» angekündigt wird, frage ich mich: «Was ändert sich denn wirklich?» Wende, oder wurde nur der Rhythmus angepasst?
    • Abgefahren

      Mit unserem «Grüss Gott Zürich» ordnen wir ein, spitzen manchmal fein ironisch zu oder hauen auch mal krachend mit der Faust auf den Tisch: der ganze Fächer halt, der sich für einen Kommentar zum Wochenrück- und -ausblick öffnet. Was sich dann flüssig liest, ist im Hintergrund meistens erlitten und hat sich in einem Prozess des Ringens über mehrere Stunden kondensiert und konkretisiert.
    • Schlagabtausch

      Ping-Pong-Ping — Immer mehr komme ich mir in der Kirche in den letzten Wochen vor wie die Zuschauerin eines Tischtennismatches in der heissen Phase. Die Bälle werden mit voller Kraft, äusserster Präzision und mit einer Verbissenheit, die oft im Leistungssport anzutreffen ist, hin und her geschmettert. Wo bleibt die Liebe an der Sache, die Freude am gemeinsamen Weg? Kirche wird für mich zur Wettkampfarena.
    • Waren Adam und Eva «People of Colour»?

      Eigentlich wollte ich die Katastrophen der letzten Wochen «beim Namen nennen». Aber da komme ich später noch darauf zu sprechen. Aktuell beschäftigt mich zuerst die katholische Kirche, die vor allem wieder innerkirchlich für Schlagzeilen sorgt.
    • Synodaler Weg – vorwärts oder im Kreis?

      Für mich geht eine aufregende und strenge Woche zu Ende. Im Auftrag der Schweizer Bischöfe und der Römisch Katholischen Zentralkonferenz, RKZ durfte ich Teil der Online-Delegation sein, die in der Propstei Wislikofen bis gestern die kontinentale Versammlung des Synodalen Wegs zur Erneuerung der Kirche in Prag begleitete.
    • Notstand

      Klimanotstand. Energienotstand. Pflegenotstand. Personalnotstand. Beinahe inflationär alarmistisch fliegen uns derzeit Notstände um die Ohren, so auch vergangene Woche. Doch wann genau ist der Notstand ein Notstand? Diese Frage lässt mich nicht mehr los.
    • Ein Planet – verschiedene Welten

      Wir haben alle eines gemein – wir leben alle auf dem gleichen Planeten. Obwohl teils die Annahme nahe liegt, dass sich einige Kirchenleute doch auf einem anderen Planeten aufhalten. Ich möchte meinen Finger hier jedoch nicht speziell auf die Kirche richten, denn eigentlich lebt jeder und jede von uns in einer eigenen Welt, die wir uns anhand unserer Erfahrungen und Glaubenssätze nach und nach erschaffen haben und von der aus wir aufs Leben blicken. Ich bin gespannt, ob diese Woche in Ihrer Welt dieselben Themen im Fokus waren wie in meiner.
    • Reibung erzeugt Wärme

      In der katholischen Kirche geht es aktuell bunt zu und her mit vielen positiven wie auch negativen Meldungen, Auseinandersetzungen, Diskussionen, Meinungen auf verschiedenen Plattformen intern wie auch öffentlich. Auch wenn mancherorts das Bedürfnis nach Harmonie und Schweigen überwiegt: In mir stärkt die Auseinandersetzung die Hoffnung, dass die Kirche lebendig ist und eine Chance hat, langfristig zu überleben.
    • Kommunikation mit Knieschuss

      Nun begrüsst Sie im neuen Jahr auch wieder das Team von «Grüss Gott Zürich». Stoff gibt’s in Hülle und Fülle, leider nicht nur kleidsamen.
    • Friede sei mit euch

      Eines der bewegendsten kirchlich-kulturellen Ereignisse im kirchlichen Leben Zürichs der letzten Zeit war das Oratorium für den deutschen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer.
    • Ist Gott intelligent?

      Ist Gott intelligent? Aktuell ist künstliche Intelligenz, kurz KI, in aller Munde. Die neuste öffentlichgemachte Erfindung, der KI-Chatbot GPT – GPT steht für Generative Pre-Trained Transformer –, beantwortete die Frage der Zeitung 20 Minuten, «Gibt es Gott?», wie folgt: «Die Existenz eines Gottes ist eine Frage des Glaubens und hängt davon ab, was jeder Einzelne glaubt. Für diejenigen, die an Gott glauben, ist seine Existenz eine Tatsache, die durch persönliche Erfahrungen und spirituelle Überzeugungen gestützt wird. Für diejenigen, die nicht an Gott glauben, ist seine Existenz wahrscheinlich eine Frage, die niemals vollständig beantwortet werden kann.»
    • WWW - Wandel, Warten, Weihnacht

      Im WWW – dem World Wide Web – waren in dieser Woche so einige unvermutete Nachrichten zu finden, von denen jedoch nicht alle einen Platz im heutigen Newsletter haben. WWW steht für einmal auch nicht für das digitale, weltumspannende Netzwerk, sondern für Wandel, Warten und Weihnacht – die Schwerpunkte, die ich mir für diesen Wochenrückblick gesetzt habe.
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