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Grüss Gott Zürich Singen für die Seele

Frühere Informationsbeauftragte Synodalrat
Kerstin Lenz
Kerstin Lenz
Gehen Sie auch in die Kirche, weil es im Gottesdienst mal endlich wieder einen Anlass zum Singen gibt? Vielleicht sogar falsch, dafür aber umso inbrünstiger?
20. Dezember 2019

Vor allem die Männer in meinem Umfeld sind begeisterte, knapp begnadete Sänger im Gottesdienst – und stehen dazu, auch wenn die Familienmitglieder schmunzeln. Kirche und Singen, Singen und Weihnachten, das gehört einfach zusammen. Das findet auch das forum-Pfarrblatt und hat die schönsten Weihnachtslieder und ihre Geschichte samt Hörbeispielen zusammengestellt. Dies dürfte meinen Chef Simon Spengler gefreut haben, denn sein Lieblingsweihnachtslied «Es kommt ein Schiff geladen» ist auch dabei. Welches ist Ihr Lieblingsweihnachtslied? Also nun bitte singen und etwas für die Gesundheit tun: Lungenvolumen vergrössern, Herzfrequenz und Stresslevel senken. Gerade jetzt im Advent und in der Weihnachtszeit gaaanz, gaaanz wichtig….

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Noch läuft der «Endspurt»: letzter Schul- oder Arbeitstag, vierter Adventssonntag, Planungen und Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Einen ganz anderen «Endspurt» legt der Geschäftsführer von Katholisch Zürich, dem Stadtverband hin, denn er geht in Pension. Wer Andi Meile erlebt hat, weiss, er ist ein echter Stadtzürcher, katholisches Urgestein und Freund der klaren Worte:  «Ich bin nicht naiv. Für die Kirche wird es einschneidende Änderungen geben. Wir haben in der Stadt Zürich aber eine gute Ausgangslage, diese Umstellung zu schaffen». Andi, wir danken für alles, was Du für katholisch Zürich getan hast und wünschen Gottes Segen für den neuen Lebensabschnitt!

Ebenfalls deutliche Worte zu seinem Abschied fand der scheidenden RKZ-Präsident Luc Humbel. Nach vier Jahren gibt er sein Amt ab und sagt in einem Interview in Richtung Bischofskonferenz: «Es entsteht zumindest der Eindruck, dass die Konferenz sich in gewissen Punkten weigert, als Konferenz zu handeln und entsprechende Verantwortungen zu übernehmen.» Autsch! Was die Bischöfe wohl dazu meinen? Humbels Nachfolgerin wird die Luzernerin Renata Asal-Steger.

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Gestern bekam Spitalseelsorgerin Veronika Jehle auf der Bahnhofbrücke Besuch vom Generalvikar. «Deine jugendlich-frische und kritische Stimme tut uns gut, auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin,» bewunderte Josef Annen ihren Einsatz und nahm zu ihren Anliegen Stellung: zur Rolle der Frau in der Kirche, zur Diskussionskultur und zur allgemeinen Situation der Kirche. Theologin Veronika Jehle stand seit Anfang Dezember jeden Donnerstag zwischen Central und Hauptbahnhof und wartete – nicht auf Weihnachten, sondern auf Gleichberechtigung und Veränderungen in der Kirche. Ihr Anliegen stiess auf breite Resonanz in der kirchlichen Öffentlichkeit. Hmmm… Welches Weihnachtslied würde hier passen?

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Kirchliche Hilfs-Werke sind involviert, Bischöfe, Ordensleute, in der Entwicklungs-Zusammenarbeit engagierte Christinnen und Christen stehen hinter der Initiative, auch Generalvikar Josef Annen und Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding unterstützen sie: die Konzernverantwortungsinitiative. Diese Woche entschied sich der Ständerat für einen zahnlosen Gegenvorschlag. Im Frühling geht das Geschäft wieder zurück in den Nationalrat. Was von dem ganzen «Hick und Hack» und «Hin und Her» bleibt: Die Politikerinnen der CVP werden dort den Ausschlag geben und somit Farbe bekennen müssen, was ihnen das «C» im Parteinamen bedeutet… 

 

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«Ich stehe an Deiner Krippe hier» haben die Besucherinnen und Besucher vielleicht gesummt, als sie die Spiegel-Krippe auf dem Weihnachtsmarkt Münsterhof gesehen haben. Einer Besucherin gefiel sie so gut, dass sie ein Bild von dieser an das Tagblatt der Stadt Zürich geschickt hat… Danke dafür!

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Wer die Krippe mit der kuschelnden oder tanzenden Maria noch sehen will, kann sie bis zum 24. Dezember auf dem Münsterhof-Weihnachtsmarkt bestaunen. «Kommet Ihr Hirten, ihr Männer und Frau`n»….

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Noch einmal: Haben Sie sich entschieden, welches Ihr Lieblingsweihnachtslied ist? Ich schliesse mich Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium an und «jauchze und frohlocke» in Richtung Weihnachten mit dem festen Vorsatz, an den Feiertagen zu singen.

Von uns hören Sie nächstes Mal am 10. Januar wieder. Im Namen meiner Kommunikationskollegen wünsche ich Ihnen einen gesegneten vierten Adventssonntag sowie besinnliche Festtage und bitte: Singen Sie so inbrünstig Sie können! Es ist Weihnachten!  

Herzlich Kerstin Lenz

 

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Der Inhalt dieses Newsletters gibt die persönliche Meinung des Autors oder der Autorin wieder. Diese muss nicht in jedem Fall der Meinung der Katholischen Kirche im Kanton Zürich entsprechen.