Lesung von Simone Schönett Von Frauen, Freundschaften und Beziehungen
Die österreichische Autorin Simone Schönett liest am Montag, 12. August um 18 Uhr im Dokumentationszentrum der Radgenossenschaft in Zürich. Sie präsentiert neue Erzählungen über Jenische und ihre Erfahrungen als jenische Aktivistin.
12. August 2024
Katholische Kirche im Kanton Zürich
Als scharfe Beobachterin von menschlichen Untiefen blickt Simone Schönett mit ihrem neusten Buch «Sobald ich «ich» sage, ist mir nicht mehr zu trauen» in deren feine Zwischenräume. Anfänglich harmlose Erzählungen über Freundschaften und Familien fördern ganz «normale» Abgründe zutage.
Im Erzählband geht es um Alltagsgeschichten mit Tiefgang, um weibliche Identitäten, Traditionsverbundenheit und gesellschaftliche Verortung.
Kärtnerin mit jenischen Wurzeln
Simone Schönett wird 1972 in eine jenische Familie in Villach, Österreich geboren. Sie studierte, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Italien, Israel und Australien, zuerst Romanistik, später Pädagogik und Medienkommunikation. Seit 2001 arbeit und lebt sie als freie Schriftstellerin in Kärnten.
In ihren Romanen hat sie sich immer wieder mit der Minderheit der Jenischen und dieser Kultur eines ursprünglich fahrenden Volkes, deren Angehörige oft verfolgt wurden und im Verborgenen leben mussten, beschäftigt. Für ihr bisheriges literarisches Schaffen erhielt Simone Schönett zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Der jenische Kultur-Apéro mit Schönett findet am 12. August von 18 bis 20 Uhr im Begegnungszentrum Radgenossenschaft der Landstrasse in Zürich statt. Der Eintritt ist frei (Topfkollekte). Anmeldung per E-Mail an info@radgenossenschaft ist erwünscht.
Kommentare anzeigen