Kirche aktuell

Bewahrung der Schöpfung

In der Veranstaltungsreihe «Bewahrung der Schöpfung» geben Fachpersonen aus fünf Glaubensgemeinschaften an fünf Abenden praxisnah und niederschwellig Auskunft über Nachhaltigkeit und Umweltschutz und darüber, was ein achtsamer Umgang mit der Schöpfung in ihrer jeweiligen Religionstradition bedeutet.
  • Bewahrung der Schöpfung
  • 2025-05-08T18:30:00+02:00
  • 2025-05-08T23:59:59+02:00
  • In der Veranstaltungsreihe «Bewahrung der Schöpfung» geben Fachpersonen aus fünf Glaubensgemeinschaften an fünf Abenden praxisnah und niederschwellig Auskunft über Nachhaltigkeit und Umweltschutz und darüber, was ein achtsamer Umgang mit der Schöpfung in ihrer jeweiligen Religionstradition bedeutet.

Der erste Abend der Veranstaltungsreihe, am 8. Mai, steht im Zeichen der Brahma Kumaris.

Geben und Nehmen im Wandel der Zeit: Karma, Gott und Natur bei Brahma Kumaris

In der Weltsicht der Brahma Kumaris, einer aus dem Hinduismus hervorgegangenen Gemeinschaft, sind ein zyklisches Weltbild und eine Rückkehr zur Wertschätzung allen Lebens zentral. Der Zustand der Welt wird als Spiegel des menschlichen Bewusstseins verstanden. Der Mensch soll unterstützend anstatt ausbeuterisch auf seine Umgebung wirken. Anna Ziegler, Ursula Breuss und Mathias Steffen führen uns in diese Philosophie ein und berichten uns von ihrer Lebensweise. Abschliessend sind alle zu einer gemeinsamen Meditation eingeladen, gefolgt von einer kleinen Erfrischung.

Ort: Brahma Kumaris Rajyoga-Meditationszentrum, Regensbergstrasse 240, 8050 Zürich

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Der zweite Abend der Veranstaltungsreihe, am 14. Mai, widmet sich dem Zen-Buddhismus.

Umwelt als Innenwelt. Mitgefühl im Zen-Buddhismus

Im Shōgen-Dojo begegnen wir Rinzai-Zen-Mönch Shōkan Oshō Marcel Urech. Der Zen-Buddhismus als mystische Praxis lehrt uns, dass der Mensch und die Welt, in der er lebt, eins sind. Allen Lebewesen ist mit Mitgefühl zu begegnen, und das vom westlichen Denken geprägte Konzept von Umweltschutz wird hinfällig, wenn alles Leben geehrt und geliebt wird. Wir vertiefen uns gemeinsam in Texte aus der Zen-Tradition und lassen den Abend mit einer kurzen Meditation ausklingen.

Ort: Shōgen-Dojo, Zollikerstrasse 269A, 8008 Zürich

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Der dritte Abend der Veranstaltungsreihe, am 10. Juni, beleuchtet das Thema aus dem jüdischen Blickwinkel.

Es war einmal ein Garten Eden. Ein jüdischer Blick auf die fragile Welt

In der jüdischen liberalen Gemeinde Or Chadasch nimmt uns Rabbiner Ruven Bar Ephraïm mit auf einen interaktiven Streifzug durch verschiedene Texte aus der jüdischen Tradition, die sich mit dem Schutz und dem Erhalt der Schöpfung befassen. Gemäss jüdischem Verständnis sind die göttliche Schöpfung und das ihr innewohnende Gleichgewicht wesentlich abhängig vom menschlichen Verhalten. Neben den theologischen Betrachtungen werden auch konkrete Aspekte wie zum Beispiel umweltgerechte Ernährung thematisiert.

Ort: Jüdische Liberale Gemeinde, Hallwylerstrasse 78, 8004 Zürich

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Der fünfte Abend der Veranstaltungsreihe, am 26 Juni, steht im Zeichen des Islam.

Die wunderschöne grüne Welt. Umweltschutz im Islam

«Der Prophet sagte: ‹Die Welt ist wunderschön und grün, und wahrlich, Gott, der Erhabene, hat euch zu seinen Statthaltern darauf gemacht, und er sieht, wie ihr euch bewährt.›» Diesen Hadith und weitere Texte aus der islamischen Tradition lernen wir in der Albanisch-Islamischen Gemeinschaft kennen. Imam Nebi Rexhepi und Islamwissenschaftlerin Lejla Delić geben Einblick in die theologischen und auch in die lebenspraktischen Aspekte von Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Islam.

Ort: Albanisch-Islamische Gemeinschaft Zürich, Rautistrasse 58, 8048 Zürich

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Der fünfte und finale Abend der Veranstaltungsreihe, am 9. Juli, widmet sich dem Christentum.

Schöpfung ist überall. Christliches Engagement für die Umwelt 

Umweltschutz und Klimagerechtigkeit liegen der Citykirche Offener St. Jakob am Herzen. Pfarrer Patrick Schwarzenbach erläutert uns aus einer theologischen Perspektive, wie die Schöpfung als fortlaufender Prozess verstanden werden kann, und wie eine christliche Ethik Verantwortung der Umwelt gegenüber begründet. Im Anschluss stellt Sabine Ziegler, Umweltbeauftragte reformierte Kirche Zürich, das Projekt «Grüner Güggel» vor und gibt anhand konkreter Beispiele Einblick in die schöpfungsorientierte kirchliche Praxis.

Ort: Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 34, 8004 Zürich

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