Woche der Religionen Religiöse Vielfalt als Privileg
Das Program im Raum Zürich ist vielfältig und findet unter Einbezug vieler Religionsgemeinschaften statt. Federführend ist das «Zürcher Forum der Religionen» (ZFR), das als Bindeglied zu den verschiedenen Religionsgemeinschaften fungiert. ZFR-Geschäftsführerin Mirjam Läubli will den Gemeinschaften eine Plattform bieten, auf der sie sich so zeigen können, wie sie sich selbst verstehen. Und Themen aufgreifen können, die ihnen selbst am Herzen liegen.
«So ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für Begegnungen auf Augenhöhe und persönlichen Austausch.»
Aus dem Programm der «Woche der Religionen»
- In der Islamischen Gemeinschaft Volketswil wird der Frage «Was macht eigentlich ein Imam?» nachgegangen.
- Auf einem literarischen Spaziergang kann man sich Lesungen von sechs Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen religiösen Traditionen zu Gemüte führen und im Meditationszentrum von Brahma Kumaris in östliche Praktiken eintauchen.
- Auch Filmvorführungen stehen auf dem Programm: Am 9. November wird vom jüdischen Filmclub «Seret» zur Erinnerung an die Reichspogromnacht «Woman in Gold» gezeigt, drei Tage später in der St. Anna-Kapelle die Dokumentation «Female Pleasure».
Zahlreiche Gemeinschaften haben interreligiöse Begegnungen organisiert. So gibt es Themenabende zu «Religion in Bewegung», zu jüdisch-muslimischen Freundschaften, zu den Heiligen Schriften Koran und Bibel, zum Thema Wiedergeburt und zur figürlichen Darstellung von Buddha und Jesus Christus.
Jedes Jahr in der ersten Novemberwoche hat die «Woche der Religionen» ihren festen Platz in der interreligiösen Agenda. Rund 100 Veranstaltungen laden zu Begegnung und Dialog zwischen den in der Schweiz ansässigen Religionen und Kulturen ein.
Hier finden Sie die Übersicht über alle Veranstaltungen im Raum Zürich.
Neuer Kalender der Religonen für 2022
Wer auch zu Hause oder im Büro Einblicke in andere Religionen erhalten möchte, kann sich den soeben erschienenen Kalender der Religionen an die Wand hängen. Die Ausgabe des nächsten Jahres zeigt Berge als Stätten des Heiligen und enthält neben wunderschönen Naturaufnahmen auch die entsprechenden Informationen. Berge werden oft als privilegierte Orte der Begegnung von Himmel und Erde, von menschlicher und göttlicher Welt wahrgenommen. Sie werden nicht nur von der lokalen Bevölkerung als «heilig» betrachtet, denn Berge, Hügel und Gebirgsmassive sind mit Gründungsmythen, Symbolen und Riten verbunden.
Wir verschenken drei Exemplare des neuen Kalenders der Religionen. Interessierte mailen an: info@zhkath.ch
Der Kalender der Religionen kann auch für 15 Franken (zzgl. Versand) bestellt werden.
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