Zigeunerkulturtage auf dem Hardturmareal Musik, Kunst und Kulinarik auf Rädern
Der Begriff Zigeuner sei bewusst gewählt worden, um einen Kontrapunkt zur negativen Konnotierung des Wortes zu setzen. Es komme immer darauf an, mit welcher Intention er genutzt werde, heisst es auf der Homepage des Vereins Zigeunerkulturwoche Zürich.
Deshalb veranstalte man die Zigeunerkulturtage vom 10. bis zum 13. Mai auch bewusst unter diesem Titel. Der sprachlichen Tabuisierung setze man die sinnvollere positive Würdigung entgegen. Zigeuner zu sein, bedeute schliesslich mehr als das, was in der jüngeren Geschichte damit Negatives verbunden war.
Um die ganze Vielfalt des nicht sesshaften Lebens in der Schweiz darzustellen, präsentieren verschiedene Volksgruppen dem Zürcher Publikum vier Tage lang auf dem Hardturmareal Musik, Kultur und Kulinarik.
Neben Podiumsdiskussionen, traditionellem Handwerk und einer nostalgischen Fotoausstellung, können sich Besucher mit der Kunst des traditionellen Handlesens vertraut machen. Jeweils ab 20 Uhr gibt es an allen Tagen ein Konzert, das Programm reicht von Roma-Musik zum Abheben mit Tanzschow über Flamenco, Balkan-Chanson-Strassen-Pop bis hin zu Jenischer Volks- und Jazzmusik. Das Programm beginnt täglich um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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