Wallfahrt abgesagt Einsiedler Madonna muss weiter warten
Schweren Herzens teilen Daniela Koller als Präsidentin der Kommission Wallfahrt des kantonalen Seelsorgerats und Generalvikar Luis Varandas mit, dass auch in diesem Jahr am ersten Juli-Samstag die Zürcher Wallfahrt nach Einsiedeln entfällt.
Grosser Aufwand mit Auflagen nicht leistbar
In einem Rundmail an die Seelsorgenden schreiben sie: «Unter bestimmten Voraussetzungen sind zwar wieder grössere Gottesdienste und Veranstaltungen möglich, doch es herrscht grosse Planungsunsicherheit. Konkrete Erfahrungen mit Wallfahrten in Einsiedeln zeigen, dass auch mit kreativen Lösungen die Auflagen nur mit grossem Aufwand eingehalten werden können. Mit all unseren Bemühungen können wir einen solchen Aufwand momentan leider nicht leisten.»
An der Wallfahrt nehmen jeweils bis zu 700 Pilgerinnen und Pilger aus dem ganzen Kanton Zürich teil. Die Organisation dieses Anlasses beginnt die Gruppe von Ehrenamtlichen jeweils anfangs Jahr und bedeutet für Planung und Koordination jeweils einen erheblichen Aufwand.
Nächste Wallfahrt am 2. Juli 2022
So muss die Madonna von Einsiedeln ein weiteres Jahr bis am Samstag, 2. Juli 2022, auf die Pilger aus Zürich warten.
Um trotz allem ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen, schlagen die Verantwortlichen vor, im Gottesdienst vom Wallfahrtswochenende 3./4. Juli überall diese Fürbitte zu beten:
Auch dieses Jahr müssen wir auf die Wallfahrt der Zürcher Katholikinnen und Katholiken nach Einsiedeln verzichten. Im Gebet bleiben wir als Pfarreien über den ganzen Kanton miteinander verbunden. Auf die Fürbitte der Gnadenmutter von Einsiedeln möge Gott uns als Kirche den Mut zur Erneuerung und den Geist der Verbundenheit schenken.
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