Fastenaktion «Klimagerechtigkeit – jetzt!»

Die Fastenzeit dauert von Aschermittwoch, 22. Februar, bis Ostern. Diese Zeit der Besinnung und des bewussten Innehaltens und Nachdenken nutzen die Hilfswerke «Fastenaktion», «HEKS» und «Partner sein», um für den Einsatz für eine gerechtere Welt zu motivieren. Mit dem Blick auf die Ursachen und Folgen des Klimawandels wollen sie dafür sensibilisieren, dass vor allem Menschen in der ersten Welt mit bewusster Selbstbeschränkung Verantwortung übernehmen können. Schon wenige Veränderungen im Konsumverhalten leisten einen wichtigen Beitrag der Solidarität mit dem globalen Süden und tragen zum Erhalt der Schöpfung bei.

Agrarökologie als Ansatz für eine Lösung

Im Ansatz der Agrarökologie sehen die Hilfswerke Lösungsansätze zur Bekämpfung von Klimakrise und Hunger. Die Massnahmen setzen bei kleinräumiger Landwirtschaft an, die einen vielfältigen und gesunden Nahrungsmittelanbau verfolgt und auf lokale Vermarktung baut.

Was ist uns heilig?

In früheren Zeiten deckten in der Fastenzeit einfache Tücher in den Kirchen die schönen Altäre und Verzierungen ab. Später wurden die Tücher selber dann bemalt und daraus entwickelte sich die Tradition des Hungertuches, das uns auch heute thematisch durch die Fastenzeit begleitet. Der Nigerianische Künstler Emeka Udemba hat das diesjährige Fastentuch unter dem Motto «Was ist uns heilig?» entworfen.

Eine inhaltliche Betrachtung zum Hungertuch bietet das forum unter dem Titel «Über Hände und Welten».

Hirtenwort des Bischofs

Bischof Joseph Maria Bonnemain widmet seinen Hirtenbrief zur Fastenzeit der Neuausrichtung unseres inneren Kompasses. Hier kann der Hirtenbrief auf der Homepage des Bistums nachgelesen werden.

Teaserbild: «Was ist uns heilig?» Hungertuch 2022/2023, Künstler Emeka Udemba / Misereor