Prozession zu Ehren der Stadtheiligen Kirchen kitten die Gesellschaft
Mitten unter Touristen, die mit ihren Rollkoffern durch die Gassen rumpelten und bestaunt von Leuten, die für einen Moment innehielten, zog am Freitag, 9. September, die Prozession zu Ehren der Zürcher Stadtheiligen die Aufmerksamkeit auf sich. Alljährlich führt eine Prozession der orthodoxen Christinnen und Christen mit Gesängen, Weihrauch, Ikonen und bunten Gewändern vom Lindenhof hinunter zum Fraumünster und zur Wasserkirche. Seit 1200 Jahren erinnert diese religiöse Feier an die Zürcher Stadtheiligen Felix, Regula und Exuperantius.
«Kirche ist da, wenn wir sie brauchen»
In der Wasserkirche dankte Regierungsrat Mario Fehr den Kirchen: «Gegen Gefahren der Disparität und Verwerfungen braucht es die positiven, die verbindenden Kräfte des gesellschaftlichen Zusammenhalts, unterstützende Impulse in schwierigen Momenten, Sorge nicht nur um sich, sondern auch um den anderen – unseren Nächsten –, Bereitschaft dazu, Hilfe anzubieten und Hilfe auch anzunehmen. Die Kirchen und Religionsgemeinschaften tun das auf die vielfältigste Art und Weise. Dafür bin ich ihnen allen dankbar.»
«Das ist meine Vorstellung von Kirche: Sie ist einfach da, wenn wir sie brauchen. Heute, hier in diesem Haus. Und genauso ausserhalb der kirchlichen Räume.»
Unsere Fotogalerie zur eindrücklichen Prozession, die alljährlich vom Verband Orthodoxer Kirchen im Kanton Zürich organisiert wird:
Kommentare anzeigen