In dankbarem Gedenken Danke, Kardinal Karl-Josef Rauber!
Unter Bischof Haas herrschte im Bistum Chur eine verfahrene und selbst in der Einschätzung der Schweizer Bischöfe «schier ausweglose» Situation. 1993 wurde Karl-Josef Rauber Apostolischer Nuntius in der Schweiz und in Liechtenstein. Nach der überraschenden Ernennung von Paul Vollmar und Peter Henrici zu Weihbischöfen sorgte er zusammen mit diesen für Entspannung und verlieh der Katholischen Kirche im Kanton Zürich neuen Schwung. Die Ökumene blühte auf, das Pastoralkonzept der «Geh-Hin-Kirche» führte zu zahlreichen neuen und innovativen Seelsorgestellen wie der Bahnhof- oder der Flughafenkirche. Schliesslich war dann auch die Wegbeförderung von Wolfgang Haas als Erzbischof ins Ländle ebenfalls Karl-Josef Rauber zu verdanken.
Noch 2018 nahm der gebrechlich wirkende Kardinal die anstrengende Reise nach Zürich auf sich, um den beiden Weihbischöfen Paul Vollmar und Peter Henrici anlässlich des silbernen Weihejubiläums die Ehre zu erweisen.
Die Katholische Kirche in der Schweiz, im Bistum Chur und insbesondere in Zürich, verdankt Kardinal Karl-Josef Rauber sehr viel und bewahrt ihm ein ehrendes Gedenken.
Eine Würdigung des Verstorbenen findet sich auf kath.ch.
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