Pfingsten Bilder erzählen die Bibel
Štěpán Zavřel wurde am 25. Dezember 1932 in Prag geboren. Er stammt aus einer religiösen katholischen Familie. Sein Hang, ja seine Liebe zur Freiheit prägte sein Leben. Nach erfolgreich bestandener Matura arbeitete er unter anderem als Künstler in einem Trickfilmstudio. 1959, gerade mal 27-jährig, gelang ihm die waghalsige Flucht aus der damaligen kommunistischen Tschechoslowakei nach Italien.
Am Seminar des Päpstlichen Kollegiums Nepomuceno und an der Akademie der Bildenden Künste in Rom studierte er, was ihm in Prag versagt geblieben war. Diese Zeit ist geprägt von vielen Reisen durch ganz Europa und der Organisation von Ausstellungen seiner Werke.
1966 erschien sein erstes illustriertes Buch: «Der Zauberfisch» von Maria Francesca Gagliardi. Von 1968 an – der Prager Frühling war zerschlagen worden – lebte Zavřel bis zu seinem Tod in Rugolo di Sarmede, einem kleinen Dorf in Venezien, 60 km nördlich von Venedig. Dort kaufte er sich ein Haus, in dem er 1988 die Internationale Schule der Illustration gründete und darin lehrte. 1973 gründete er zusammen mit seinem Landsmann Otakar Božejovský in Zürich den Kinderbuchverlag Bohem Press, der bis heute über 300 Bücher
herausgegeben hat.
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