Gottesdienste während Lockdown Verantwortliche mahnen zu Zurückhaltung
Kontakte werden drastisch reduziert, Geschäfte geschlossen, aber die Kirchen dürfen immer noch mit 50 Personen Gottesdienste feiern. Ist dies zu verantworten?
Auch wenn längst nicht überall in Gottesdiensten die Maximalanzahl erreicht wird, mehren sich innerhalb und ausserhalb der Kirchen die Stimmen, die das Feiern eines Gottesdienstes während des allgemeinen Lockdowns kritisch sehen. Einzelne reformierte und katholische Gemeinden setzen bereits ihre Gottesdienste bis Ende Februar aus.
Synodalratspräsidentin Franziska-Driessen-Reding und Offizial Joseph Bonnemain als Vertreter für das Generalvikariat mahnen zu Zurückhaltung: Die Gottesdienstteilnahme solle den Verantwortungssinn für die eigene und die Gesundheit der anderen schärfen. Die Verantwortlichen von Pfarrei und Kirchgemeinde sollen deshalb genau überprüfen, ob aufgrund der vorhandenen Schutzkonzepte und der örtlichen Rahmenbedingungen eine religiöse Feier mit bis zu 50 Teilnehmenden noch vertretbar sei. Also keine Gottesdienste um jeden Preis!
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