Wohnen in der Coronakrise Synodalrat unterstützt armutsbetroffene Menschen
Armutsbetroffene Menschen sind von den Auswirkungen der Coronakrise besonders betroffen. Ihr Einkommen ist durch Kurzarbeit, Reduktion des Arbeitsumfangs, durch Kündigung von Arbeitsaufträgen oder gar der Stelle geschrumpft oder fällt weg. Die Ausgaben für ihre Lebenskosten bleiben aber, so auch die Miete für die Wohnung. Mit der Sicherung der existentiell wichtigen Wohnsituation soll die soziale und berufliche Integration der Betroffenen gestärkt werden.
Fachstelle Pfarreiliche Soziale Arbeit setzt um
Der Synodalrat hat die Pfarreiliche Soziale Arbeit von Caritas Zürich mit der Umsetzung des Projekts betraut. Sie wird bis Ende dieses Jahres – zusammen mit den Sozialarbeitenden in den Pfarreien – entsprechende Gesuche beurteilen und Beiträge sprechen. Dies sorgt für eine regional abgestützte und zielgruppengerechte Unterstützung von Menschen, deren Wohnsituation in der Coronakrise gefährdet ist.
Zusätzlicher Synodenantrag in Aussicht gestellt
Wegen der zeitlichen Dringlichkeit hat der Synodalrat den Betrag von 75'000 Franken gesprochen, über den er in eigener Kompetenz entscheiden kann. Sind für das Projekt weitere Mittel notwendig, wird er im Herbst zusätzlich einen Antrag an die Synode stellen.
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