20 Jahre Bahnhofkirche Zürich Skulptur zum Jahrestag
An Pfingsten sind es exakt 20 Jahre, seit die ökumenisch getragene Bahnhofkirche ihre Räume im ersten Untergeschoss im Zürcher HB bezogen und ihre Arbeit aufgenommen hat.
Heute bieten drei Seelsorger und eine Seelsorgerin Gespräche, Begleitung und Unterstützung für die Tausenden von Durchreisenden und Mitarbeitenden des Bahnhofs an. Rita Inderbitzin, römisch-katholische Seelsorgerin im HB Zürich: «Die Bahnhofkirche ist inmitten dieses pulsierenden Verkehrsknotenpunktes eine Oase der Ruhe und Besinnung, unsere Türen sind für alle Menschen offen.»
Zum Jubiläum ist in der Bahnhofkirche eine Skulptur der Basler Künstlerin Nina Gamsachurdia zu bestaunen: Eine freistehende Stele, die beidseitig mit Lapislazuli-Pigment bemalt und an den Seiten blattvergoldet ist. Sie lädt ein zum Staunen, zur Meditation und zum Gebet.
Sowohl das blaue Lapislazuli wie das Blattgold werden seit Jahrhunderten in der christlichen Kunst und insbesondere in der Ikonenmalerei verwendet. Lapislazuli zum Beispiel für das Gewand der Gottesmutter Maria oder eines Engels. Blau steht für den Himmel und damit auch für die göttliche Welt.
Hintergrund der Kunstinstallation ist das 20-jährige Bestehen der Bahnhofkirche: In einem gemeinsamen Projekt der Schweizerischen Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche und der Bahnhofkirche Zürich wurden Kunstschaffende dazu eingeladen, Projekte für den Raum der Stille im HB Zürich zu gestalten. Das Werk «LAPIS SOLARIS» wurde aus den eingereichten Projekten ausgewählt.
Öffnungszeiten Bahnhofkirche: Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr. Samstag und Sonntag 10 bis 16 Uhr.
Auskünfte zur Ausstellung:
Matthias Berger, Reformierte Kirche Kanton Zürich, Tel. 079 219 76 48
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