Gemeinsames Gebet zur neuen Legislatur Schöpfung und künstliche Intelligenz
Zur Eröffnung der neuen Legislatur von Kantons- und Regierungsrat Zürich laden die anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften am Montag, 8. Mai, zu einem gemeinsamen Gebet in die Katholische Kirche St. Felix und Regula in Zürich ein.
09. Mai 2023
Katholische Kirche im Kanton Zürich
Generalvikar Luis Varandas von der Römisch-katholischen Kirche, Rabbiner Noam Hertig von der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich, Michel Müller, Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Landeskirche sowie Pfarrer Lars Simpson von der Christkatholischen Kirche gestalten die Interreligiöser Feier. Das Thema des Gottesdienstes lautet «Schöpfung und Künstliche Intelligenz». Begleitet wird das Gebet musikalisch von Cyrill Scheidegger an der Orgel und Romain Nussbaumer an der Posaune.
Das gemeinsame Gebet ist offen für alle und findet am Montag, 8. Mai, von 8.15 bis 9 Uhr in der Kirche St. Felix und Regula, Hardstrasse 76, 8004 Zürich, statt.
Hier finden Sie den Flyer zum Anlass.
Wer nun argumentiert, dass die Probleme der Vergangenheit angehören, verkennt die Situation. Denn es ist nur scheinbar ruhig geworden in dieser Kirchgemeinde und Pfarrei. Und dies auch nur, weil die Verantwortlichen dort, ebenso wie in Stadt und Kanton, dafür gesorgt haben, dass die kritischen Stimmen verschwinden oder mundtot gemacht werden. Auf gut deutsch heisst das "unter den Teppich kehren". Darin ist die katholische Kirche nun tatsächlich Expertin. Auch und vor allem im Kanton Zürich.
Ist es nun wirklich verwunderlich, wenn Gläubige ob dieser Heuchelei der Kirche den Rücken kehren? Und sind die Verantwortlichen tatsächlich der Meinung, dass mit einer Gebetseinladung alles wieder gut sein wird? Wie lange soll dieses Spiel noch dauern?
Alle im Kanton Zürich anerkannten Religionsgemeinschaften haben in Absprache mit dem Kantons- und Regierungsrat gemeinsam zu dieser interreligiösen Gebetsfeier zum Auftakt der neuen Legislatur eingeladen. Dieser traditionelle Anlass wird abwechselnd in verschiedenen Gotteshäusern der Religionsgemeinschaften durchgeführt. Für dieses Jahr fiel die Wahl auf Felix und Regula (allein aufgrund der Namenspatrone ist das auch naheliegend). Mit früheren oder heutigen Konflikten in dieser Kirchgemeinde und Pfarrei hat dieser Anlass rein gar nichts zu tun. Der frühere Konflikt in Felix und Regula wurde auch nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen auf der Website der Katholischen Kirche im Kanton Zürich thematisiert: https://www.zhkath.ch/kirch[…]emeinde-st-felix-und-regula
Ihre Argumentation zielt an der eigentlichen Thematik vorbei. Die Frage wäre doch: wer hat die Wahl auf diese Kirche fallen lassen? Waren sich die betreffenden Personen der Tragweite dieses Entscheides nicht bewusst? Sie sind damit nämlich in ein grosses Fettnäpfchen getreten (eigentlich ist es ein ganzes Fass).
Da können Sie noch so oft beteuern, dass der Anlass nichts damit zu tun hat. Allein aufgrund der Wahl des Ortes hat es das eben doch. Denn damit wird ein Zeichen gesetzt. Ein sehr seltsames.
Und wenn ich das noch anmerken darf: die Kirche (ebenso wie die Pfarrei und Kirchgemeinde) heisst SANKT Felix und Regula. Auch wenn Sie vielleicht das kleine "St." nicht so wichtig finden...
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