40'000 Franken für Beirut Nothilfe für Familien und Flüchtlinge
Hintergrund ist die verheerende Explosion im Hafen von Beirut vom August dieses Jahres mit 178 Toten, über 6'000 verwundeten und mehr als 300'000 Menschen, die ihre Wohnungen verloren haben.Die Katastrophe von Beirut hat Menschen, Wirtschaft und Politik des Libanon in eine schwere Krise gestürzt. Der Winter rückt näher und der Wiederaufbau ist noch in vollem Gange. Der Staat trägt kaum etwas zur Hilfe bei, die Wirtschaft ist weitgehend zusammengebrochen. Es fehlt weiterhin Geld, um in den betroffenen Quartieren syrische und libanesische Familien zu unterstützen. Es fehlt an Grundgütern des täglichen Lebens, Freiwilligenteams helfen beim Wegräumen der Trümmer, verteilen Lebensmittel, leisten medizinische Hilfe und kochen täglich Mahlzeiten für diejenigen, die ihre Wohnung verloren haben.
Wunden der Menschen gehen tief
Die verschiedenen jesuitischen Werke und Einrichtungen in Beirut – Universität, Jugendgruppen, Krankenhaus, Schulen, Pfarreien, Flüchtlingsdienst – koordinieren die Not- und Wiederaufbauhilfe gemeinsam. «In den Tagen und Wochen nach der Explosion gab es ein kollektives Bedürfnis, über die fürchterlichen Erfahrungen zu sprechen und sie miteinander zu teilen», sagt Pater Daniel Corrou, Regionaldirektor des JRS.
«Die Gebäude zu reparieren wird einfacher und schneller gehen als die Wunden der Menschen zu heilen.»
Private Unterstützung erwünscht
Die Katholischer Kirche im Kanton Zürich hat die Arbeit des JRS schon mehrmals finanziell unterstützt: So überwies sie 2016 100'000 Franken und 2018 75'000 Franken für den Aufbau der Flüchtlingshilfe im Libanon.
Wer die Nothilfe und Aufbauarbeit des JRS unterstützen will, macht dies mit dem Vermerk «Jesuiten Beirut» für Flüchtlingshilfe über eine Online-Spende oder folgende Konto-Angaben:
Stiftung Jesuiten weltweit, PostFinance 89-222200-9,
IBAN: CH51 0900 0000 8922 2200 9, BIC: POFICHBEXXX
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