Wahlen für die Leitung von Synode und Synodalrat Keine Überraschungen
Die Ausgangslage verhiess ein spannendes Wahlprozedere. Doch schon nach dem ersten Wahlgang war alles klar. Der «wild» kandidierende Lorenz Schmid blieb mit 38 von 88 Stimmen chancenlos. Problemlos gewählt wurden alle bisherigen Mitglieder des Synodalrats: Vera Newec, Petra Zermin, Barbara Winter-Werner, Daniel Otth, Tobias Grimbacher, Raphael Meyer und Martin Stewen. Neu in den Rat gewählt wurden Andreas Kopp und Thomas Schwyzer.
Die Wahl zum Synodalratspräsidenten war dann nur noch Formsache, da es Herausforderer Lorenz Schmid nicht ins Gremium geschafft hatte. Raphael Meyer wurde mit 79 von 86 Stimmen zum neuen Präsidenten der Exekutive der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gewählt.
Neue Leitung der Synode
Guido Egli leitet als Präsident der Synode für die nächsten vier Jahre die Geschicke des katholischen Kirchenparlaments. Er wurde mit dem Glanzresultat von 100 Prozent der Stimmen gewählt. Gaby Pandiani wurde als Vizepräsidentin der Synode ebenfalls einstimmig gewählt.
Helmut Steindl und Barbara Umbricht wurden wieder einstimmig und mit Applaus als Ombudsleute gewählt. Die Kommissionen wurden wie vorgeschlagen gewählt. Bei der Finanzkommission gab es eine kurzfristige Ergänzung, weil Andreas Kopp neu in den Synodalrat gewählt wurde. Die Synode folgte dem Vorschlag und wählte stattdessen Gaetano Marino in die Kommission. Gaby Pandiani wurde als Vertretung der Geschäftsleitung der Synode in den Seelsorgerat gewählt.
Zu Beginn der Synode hielt Generalvikar Luis Varandas eine kurze Ansprache. Er appellierte daran, dass alle «gemeinsam unterwegs» sein sollen. Für Varandas steht dieses Motto für eine wichtige Grundhaltung unseres Glaubens. Wir seien in der katholischen Kirche als Gemeinschaft aufgerufen, den Glauben zu teilen, einander zu unterstützen und zusammen auf dem Weg des Glauben zu gehen. «Wertschätzung soll keine leere Floskel sein, es soll unsere Haltung und unser Handeln durchdringen», sagte er.
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