Filmpreis der Zürcher Kirchen "Sami, Joe und ich" erhält Auszeichnung
«Die Schauspielführung der Regisseurin überzeugt durch Präzision und Einfühlungsgabe. Das authentische Spiel der Schauspielerinnen beeindruckt», begründet Jury-Präsidentin und Filmdozentin Lucie Bader den Entscheid für den in Zürich entstandenen Film.
Zum Film: Sami, Joe und Leyla bilden eine unzertrennliche Mädchenclique. Plaudernd und lachend ziehen sie durch die Agglomeration. Das Ende der gemeinsamen Schulzeit hätte der Auftakt eines aufregenden Sommers werden sollen, doch für die drei stehen wegweisende Entscheidungen an. In einer Zeit voller Veränderungen scheint ihre Freundschaft das einzig Beständige zu sein. Als sich die Ereignisse überschlagen, wird aber auch diese auf die Probe gestellt. Regisseurin Karin Heberlein zu «Sami, Joe und ich»: «Solidarität und Freundschaft waren für mich die Lebensader in diesem Alter, diese Kraft wollte ich ins Zentrum rücken.»
Erstlingswerke in der Reihe «Fokus»
Die Kirchen-Jury wählte aus den 12 Filmen der Reihe «Fokus» mit Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihren Favoriten. Der Film-Preis der Zürcher Kirchen ist ökumenisch ausgerichtet und fördert den Dialog zwischen den Generationen, Religionen und Kulturen. Er wird 2020 bereits zum vierten Mal im Rahmen des ZFF ausgerichtet. Um das hiesige Filmschaffen zu würdigen, erhöhten die Kirchen in diesem Jahr das Preisgeld auf 10 000 Franken.
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