Bistum Chur Bischof wird auch Generalvikar ad interim
Seit 1. November übernimmt Bischof Peter Bürcher interimistisch die Verantwortung für das Generalvikariat der Bistumsregion Zürich-Glarus. Zu seiner Entlastung hat er verschiedene Aufgaben an Mitarbeitende im Generalvikariat Zürich delegiert. Diese Zwischenlösung soll bis zum Amtsantritt eines neuen Bischofs Kontinuität gewährleisten.
Um seine Aufgaben in Zürich wahrzunehmen, wird Bischof Bürcher nach Möglichkeit zwei Tage pro Woche vor Ort in Zürich sein.
Warten auf einen neuen Bischof
Seit dem Rücktritt des damaligen Bischofs Vitus Huonder an Ostern 2019 ist die Bischofsnachfolge im Bistum Chur offen. Papst Franziskus wollte Bischof Bürcher, wie dieser nach seiner Ernennung selber mitteilte, «diese Aufgabe nur für ein paar Monate anvertrauen». «Alcuni mesi» summieren sich nun mittlerweile auf achtzehn Monate. Aufgabe des Nuntius ist es, nachdem er konkrete Umfragen gemacht hat, der Bischofskongregation Vorschläge vorzulegen. Eine vom Papst genehmigte Dreierliste wird dem Churer Domkapitel übermittelt, welches dann in geheimer Wahl einen der Kandidaten wählt, den der Papst dann nach Annahme der Wahl bestätigt und ernennt. Wann diese Liste beim Domkapitel eintrifft, ist nach wie vor offen.
Das Pfarrblatt forum hat dem Thema Bischofswahl eine vertiefende und aufschlussreiche Serie gewidmet.
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