Seelsorge durch Begleiten «Amoris Laetitia» beschäftigt Migrantenseelsorger
«Die einen sagen: Mit «Amoris Laetitia» bleibt alles wie bisher – die anderen sagen: Jetzt wird alles ganz anders» brachte Offizial Joseph Bonnemain in seinem Vortrag beim Jahrestreffen die divergierende Einschätzung der Enzyklika «Amoris Laetitia» auf den Punkt.
In seinen Ausführungen analysierte er auch den Brief von Papst Franziskus an die Argentinischen Bischöfe, in dem dieser von einer «Nahkampf-Pastoral» (cuerpo a cuerpo) schreibt. Bonnemain plädierte auch mit Blick auf das Kirchenrecht für eine differenzierte Begleitung seitens der Seelsorger von Menschen in komplexen partnerschaftlichen Situationen. Gefordert seien Begleiten, Unterscheiden und Integrieren – und vor allem im Hinblick auf das Unterscheiden gebe es für die Seelsorger noch viel zu tun.
Verdankung für die Arbeit im Dienst der Migrantenseelsorge
Luis Capilla geht als Bischöflicher Beauftragter für Migrantenseelsorge im Sommer mit Erreichen des 75. Geburtstages in Pension. Weil er das letzte Mal an einem Jahrestreffen mit allen 21 Migrantenseelsorgen dabei war, wurde in diesem Kreis sein langjähriges und erfolgreiches Wirken verdankt.
Verdankten den langjährigen Einsatz des Bischöflichen Beauftragten für Migrantenseelsorge, Msgr. Luis Capilla: «migratio»-Direktor Patrick Renz, Artur Czastkiewicz, Generalvikar Josef Annen, Luis Capilla, Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding, Synodalrat Luis Varandas und Bereichsleiter Stephan Schwitter (v.l.n.r.)
Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding anerkannte, dass Luis Capilla in seinem Denken den Entwicklungen immer einen Schritt voraus war und der Direktor von «migratio», Patrick Renz, bewunderte sein hartnäckiges Durchhaltevermögen.
Als ein Zeichen von Dankbarkeit und der Wertschätzung für seinen Einsatz schenkten alle 21 Migrantenseelsorgen Luis Capilla ein Fotobuch mit gemeinsamen Momenten und Feiern.
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