Tag der Menschenrechte Würde, Frieden, Gerechtigkeit & Freiheit für alle Menschen
In den letzten zwanzig Jahren haben die Katholische, Christkatholische und Reformierte Kirche in der Schweiz eine gemeinsame Erklärung zum internationalen Menschenrechtstag am 10. Dezember veröffentlicht. Ende 2021 haben sie diese Aufgabe an die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz – AGCK – übergeben, um die ökumenische Reichweite des Textes zu erweitern.
Die AGCK hat sich entschieden, nun alljährlich einen Impuls für Kirchen und Gemeinden zu veröffentlichen. In diesem Jahr steht die Präambel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 im Zentrum. Das Dokument enthält Gedanken zur persönlichen Reflexion und schlägt liturgische Elemente, wie Bibeltexte, Gebete und Lieder, vor, die in einem Gottesdienst, einem Gebets- oder Bildungsanlass verwendet werden können. Der Impuls 2022 wurde von der Evangelisch-methodistische Kirche gestaltet.
Ins Handeln kommen
Die Menschenrechte dürfen nicht nur Gegenstand von Erklärungen bei grossen Kundgebungen bleiben. Auch wenn die Menschenrechte auf dem Papier eine Selbstverständlichkeit sein mögen, ist ihre Umsetzung aufgrund ihrer hochpolitischen Dimension nie endgültig gesichert.
Alles, was mit Menschenwürde und Gerechtigkeit zu tun hat, darf die Kirchen nicht gleichgültig lassen. Sie sind damit konfrontiert in ihrer Verkündigung und in der Seelsorge, als Arbeitgeberinnen und durch ihre Hilfswerke, die oft in spezialisierten internationalen Netzwerken tätig sind.
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