Reise ins Innere von Silja Walter

„Ich habe den Himmel gegessen“ ist ein Monolog mit Liedern, der komplett aus Original-Texten von Silja Walter besteht. Die Sängerin und  Schauspielerin Christine Lather aus Zürich hat das Stück geschrieben. Wie kam sie auf Silja Walter? „Ein Schauspieler-Schüler von mir zitierte einen Text von Silja Walter – das war wie ein Glöcklein, das in mir läutete. Je mehr ich mich mit den Texten und mit Biographischem von Silja Walter beschäftigte, desto begeisterter war ich“, so Lather.

Für das Stück hat sie Original-Texte Walters zu einem Theater-Monolog verflochten. Dieser wird durch Kompositionen von Felix Huber getragen. Am Klavier ist er ihr Dialogpartner. Er ruft, antwortet, manifestiert, erinnert, widerspricht, unterstützt. Zusammen lassen sie Silja Walters Leben und Denken gegenwärtig werden. Gedichte weben sich, über Musik gesprochen oder als Lied vertont, nahtlos in die Prosatexte. „Der Komponist hat wunderbarste Sounds und Töne gemacht, die den Text unterstützen und tragen“, beschreibt Lather begeistert.

Die Uraufführung war bereits Anfang November. Christine Lather: „Die Menschen waren so konzentriert und angerührt – das spürte ich schon während des Spiels. Das Stück habe noch tagelang nachgeklungen, war eine Rückmeldung aus dem Publikum. Dafür bin ich dankbar.“

Die Katholische Kirche im Kanton Zürich hat die Produktion von „Ich habe den Himmel gegessen“ finanziell unterstützt.

Drei Aufführungen des Stückes spielt Christine Lather in der ersten Dezember-Woche im Theater 62 in Zürich. Für die Aufführungen am 5., 7. Und 8. Dezember (Beginn jeweils 20 Uhr) gibt es noch Karten. Auch in 2019 sind schon diverse Aufführungen zum 100-Jahr-Jubiläum von Silja Walter geplant. 

Informationen unter www.himmelgegessen.ch