Pfarrer Karber verurteilt wegen Nächstenliebe Katholisch Zürich hält zu Pfarrer Karber
Josef Karber ist seit 2007 Pfarrer in der Pfarrrei Liebfrauen in der Stadt Zürich. Die im Herzen der Stadt gelegene Pfarrei ist eine zentrale Anlaufstelle für menschen in Not - pro Jahr wenden sich um die 1500 Menschen in Not ans Pfarramt. So kam vor 8 Jahren eine Frau aus Armenien auf den Pfarrer zu, verzweifelt, Sans-Papiers und schwer krebskrank. «Diese Frau war in sehr, sehr grosser Not. Sie war zu dieser Zeit krebskrank, sie brauchte dringend eine Behandlung, damit sie weiterleben kann. Sonst wäre sie heute nicht mehr am Leben.» erklärte Karber den Medien sein Engagement.
Unterstützung vom kirchlichen Vorgesetzen
Schweiz Aktuell berichtete am 12. Juni nach der Urteilsverkündung in einem Beitrag Vertreter des Bischofs in Zürich Josef Annen und oberster Chef des Pfarrers: «Wir leben aus einem kirchlichen Auftrag heraus. Das Gesetz ist selbstverständlich zu beachten aber höher steht der Auftrag aus der christlichen Botschaft. Im Zweifelsfall sind wir für den Mensch, der an Leib und Seele bedroht ist. Ich muss ihm einfach helfen. Das kann im Einzelfall gegen die geltende Gesetzgebung sein. Das ist einfach so.»
Grosse Solidarität in den Kommentarspalten
Vielfache Unterstützung und Solidarität erfährt der verurteilte Seelsorger auch in den Kommentarspalten der Medien. So titelte das Newsportal Watson "Zürcher Pfarrer verurteilt, weil er geholfen hat" und lässt in einem kurzen Video nach dem Prozess Karber selber zu Wort kommen. Die meisten Kommentare zeigen sich solidarisch oder zollen ihm mindestens grossen Respekt.
Auch wenn er selber noch ein paar Nächte drüber schlafen wird, bis er weiss, ob der das Urteil weiterziehen wird - klar ist eines: «Ich glaube, ich würde wieder so handeln.» Sicher ist eines: Die verhängte Busse muss er erst bezahlen, wenn er in den kommenden zwei Jahren «rückfällig» wird.
In seinem Schlusswort sagte der Richter: «Danke für Ihr Engagement.»
Wollen auch Sie Pfarrer Karber danken? Ihm Ihre Solidarität mitteilen? Oder ihn mit Ihrem Echo ermutigen? Dann können Sie dies unten auf dieser Seite tun!
Danke für deine Zivilcourage, denn manchmal muss man Gott mehr gehorchen als den Menschen!
Mein bestes jüngstes Beispiel für Zivilcourage in der Kirche war bislang Kardinal Krajewski, der päpstliche Almonsenier, der im Mai 400 armen Bewohner/innen eines Hauses ohne Elektrizität in Rom eigenhändig und illegal den Strom wieder angedreht hat.
Du, lieber Josef, toppst das alles!
Hier in Abu Dhabi bist du mal ganz sicher in unseren Gebeten, - was wir sonst tun können, lass/t uns wissen. Möge der Druck, der Stress und die Aufregung so wenig Spuren wie möglich hinterlassen!
mit einem Kirchenopfer Ihre Busse bezahlen. Wie hoch ist sie?
Ich bin ganz mit Dir:
Herzlichen Dank für Ihren Einsatz. Wie wir Sie kennen, ahnen wir, dass Sie "rückfällig" werden. Vor einer Busse braucht man sich nicht zu fürchten. Mit Ihrem Verhalten können Sie aber getrost weiterhin in den
Spiegel schauen, ohne sich zu schämen. B R A V O !!!!!
Danke Josef und Gott behüte dich!
was ich Dir beim letzten Kommuniongang angetönt habe, wiederhole ich ganz einfach: BRAVO
auf Wiedersehen
Rémy
Danke für deinen Einsatz und deine Standhaftigkeit. Du bist ein sympathischer bayerischer Sturschädel. Super Engagement! Weltklasse.
Herzliche Grüsse aus Herz Jesu
David
Danke für deinen Einsatz und deine Standhaftigkeit. Du bist ein sympathischer bayerischer Sturschädel. Super Engagement! Weltklasse.
Herzliche Grüsse aus Herz Jesu
David
Was er gemacht hat, war kein ‚Kirchenasyl‘ im strengen Sinne. Bei einem solchen für von Rück- oder Ausschaffung bedrohten Asylsuchenden wird den Behörden dee Aufenthaltsort bekannt gegeben.
Ich bin Gott dankbar, dass es Priester gibt wie Sie Herr Pfarrer Karber.
Denn ich habe selbst grosse Hilfe durch Sie erfahren.
Ganz lieben Dank
Martin Hodel
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