15 Jahre Caritas Markt in Zürich Oerlikon Günstiger einkaufen für Armutsbetroffene
Auch im Pandemie-Jahr 2020 waren die Caritas-Märkte durchgehend geöffnet und entlasteten mehr Budgets von armutsbetroffenen Menschen als je zuvor. Nun feiert der Markt in Oerlikon sein 15jähriges Bestehen mit Aktionen und Angeboten für ihre Kundinnen und Kunden.
Denn sie stehen im Mittelpunkt im Markt an der Schwamendigerstrasse in Zürich Oerlikon. Der Markt ist ein Ort der Begegnung. Marco Callegari, Leiter des Caritas-Markts in Oerlikon:
«Menschen, die bei uns einkaufen, befinden sich oft in schwierigen Lebenslagen. Hier treffen sie auf andere, denen es ähnlich geht. Man kennt sich, kann Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig beraten».
In der Woche vom 28. Juni bis zum 3. Juli – dem eigentlichen Geburtstag des Caritas-Markts Oerlikon – gibt es diverse Aktionen, die gleichzeitig die Vielfalt des Sortiments aufzeigen: Von der Badewindel übers Mousse au chocolat bis zum Parfum – alles noch einmal stark reduziert. Das vielfältige Angebot entlastet die Haushaltskassen vieler armutsbetroffener Menschen in Oerlikon, seit 2006 um fast 10 Millionen Franken.
Eine Million Liter Milch und fast 300 Tonnen Brot, um nur zwei Beispiele zu nennen: Soviel wurde in den Caritas-Märkten der Stadt Zürich seit 2006 verkauft. Diese Zahlen zeigen: Der Caritas-Markt ist mittlerweile zur unverzichtbaren Institution in der Armutsbekämpfung in der Stadt Zürich geworden.
Brücke in den ersten Arbeitsmarkt
Der Caritas-Markt bietet indes nicht nur der Kundschaft Vorteile: Durch die verschiedenen Arbeitsintegrationsprogramme für Menschen, die im ersten Arbeitsmarkt keine Stelle finden, unterstützt der Caritas-Markt die Teilnehmenden dabei, ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern und sich in einem geregelten Alltag zu integrieren. Von den bisher 280 Angestellten, die in einem dieser Programme in den Stadtzürcher Caritas-Märkten gearbeitet haben, hat ein Drittel den Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt geschafft.
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