Aktionswoche Behindertenrechte Gleiche Rechte für alle
Unterzeichnet hat die Schweiz die UNO-Behindertenrechtskonvention (BRK) schon vor acht Jahren, doch umgesetzt ist noch kaum etwas. Dafür hat die UNO die Schweiz stark kritisiert. Um das Thema in die breite Öffentlichkeit zu tragen und endlich Verbesserungen zu erzielen, haben sich der Kanton Zürich und die Behindertenkonferenz Kanton Zürich zusammengeschlossen und führen die ersten Aktionstage Behindertenrechte durch.
Im Video erklären Verantwortliche, wie die Idee für die Aktionstage zustande gekommen ist und welche Qualitätsansprüche sie an die Aktionstage haben, die vom 27. August bis 10. September stattfinden.
Behindertenseelsorge mit an Bord
Verschiedene Angebote der Behindertenseelsorge leisten einen Beitrag zur Aktionswoche, beispielsweise mit inklusiven Gottesdiensten in Maria Lourdes in Zürich-Seebach, in Guthirt und in der Dreifaltigkeitskirche Adliswil oder einem Nachmittag mit Postenlauf als Sensibilisierungsanlass. Im Gebärdensprachkurs für religiöse Gebärden lernen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen religiöse Gebärden für Lieder, Gebete, biblische Geschichten und Personen und Orte. Zwei gehörlose Gebärdensprachlehrern erteilen diesen Kurs.
Wie beten in Gebärdensprache geht, zeigt Regula Eiberle mit dem Vaterunser im Video.
Praktische Hilfen der Behindertenseelsorge für Pfarreien
Die Broschüre «Inklusive Gottesdienst» unterstützt Pfarreien mit Vorschlägen zur Feier von Gottesdiensten mit inklusiven Elementen, konkrete Impulse für ein inklusives Pfarreileben finden sich in «Inklusive Pfarrei». Wer noch weitere Auskünfte sucht oder Fragen hat, kann sich an Ingrid Dettling von der Behindertenseelsorge wenden (Telefon 044 360 51 41).
Die Homepage Zukunft-Inklusion bietet einen detaillierten Überblick mit allen Angebotender über 100 beteiligten Organisationen im ganzen Kanton Zürich. Ein grosser Mehrwert dieser Aktionstage ist, dass sich im Verlauf der Korrdination und Vorbereitung verschiedene Organisationen gegenseitig kennengelernt haben und auch in Zukunft vernetzt arbeiten wollen.
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