Filmpreis 2022 Kreativität zahlt sich aus
Gewinner des Filmpreises 2021, Regisseur Fred Baillif, mit Familie und Jurymitgliedern
Eine von den Kirchen bestellte fünfköpfige Fachjury wählt den Preisträger in der Reihe «Fokus» mit 14 Filmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Regisseurin oder der Regisseur des ausgezeichneten Films erhält ein Preisgeld von insgesamt 10 000 Franken. Tobias Grimbacher, Synodalrat für das Ressort Bildung und Kultur und Jury-Präsident, legt folgende Kriterien bei der Bewertung der Filme an: «Ein Film, der überzeugt, braucht Tiefgang. Dass ein christliches Menschenbild vermittelt wird, ist wichtig. Wenn der Film zusätzlich eine spirituelle Note hat, ist er sicherlich für einen Kirchenpreis geeignet. Gleichzeitig braucht ein Film auch eine gewisse Leichtigkeit, welche die Leute zum Lachen oder Schmunzeln bringt. Beides gehört für mich dazu: Nachdenken und Lachen können». Neben Tobias Grimbacher ist in diesem Jahr erneut Andrea Marco Bianca, Vizepräsident des Kirchenrates, Mitglied der Fachjury. Neu dabei sind die Theologin und Tutorin Brigitta Rotach, die Schauspielerin Tonia Maria Zindel sowie die Regisseurin Fiona Ziegler.
Glaube im Fokus mit #MyReligion
In diesem Jahr rückt auch das ZFF selbst in seiner Hashtag-Reihe das Thema Glauben in den Fokus. In dieser Sektion greift das Filmfestival jedes Jahr ein aktuelles Thema auf, das auch in den sozialen Medien im Trend liegt. #MyReligion beleuchtet im Rahmen eines acht Filme umfassenden Programmes, was Glaube und Religion für verschiedene Menschen bedeutet und ob die Gesellschaft der Moderne neue Gottheiten, Religionen und Kulte geschaffen hat.
Der Filmpreis und der diesjährige Filmfokus der Hashtag-Reihe #MyReligion zeigen deutlich, dass Kirche weit mehr ist als Sonntagsgottesdienst und verkrustete Strukturen. Moderne Kirche hat einen offenen Blick auf Religion, Kultur und Gesellschaft. Sie ist lebendig und holt die Menschen dort ab, wo sie es brauchen.
Mehr unter:
Kommentare anzeigen