Prägender Kirchenkünstler gestorben Danke, Max Rüedi!
Über vier Jahrzehnte erstreckt sich das Wirken von Max Rüedi, der in verschiedensten Techniken von Malerei bis Kirchenfenster sakralen Räumen eine besondere Prägung verliehen hat. Er bildete nicht einfach Bibeltexte ab, sondern lädt den Betrachter ein, sich auf den Weg zu machen und das göttliche Geheimnis zu erahnen. Rüedi und seine vor ein paar Monaten gestorbene Frau Griete setzten sich zeitlebens sehr intensiv mit Fragen der Religion und Spiritualität auseinander. Beide engagierten sich und waren ihrer Pfarrei Bruder Klaus wie auch in Liebfrauen sehr verbunden. Ihr Haus wurde über die Jahre zu einem eigenen Kunstwerk, einem Bilderhaus.
Als katholische Kirche im Kanton Zürich verneigen wir uns vor dem grossartigen künstlerischen Wirken von Max Rüedi in sakralen Räumen. Wir behalten ihn und seine Frau Griete, die ebenfalls jahrzehntelang eine prägende persönlichkeit im kirchlichen Leben Zürichs und weit darüber hinaus war, in dankbarer Erinnerung.
Ein Mensch
kein Engel – kein Teufel
keine Schlange – kein Vogel
einfach ein Mensch
ein wenig Engel – ein wenig Teufel
ein wenig Schlange – ein wenig Vogel
ein wunderlich – wunderbarer Mensch
Text von Griete Rüedi-Mattes
in der Todesanzeige von Max Rüedi
Max Rüedis Werke im Kanton Zürich sind zu finden in
- Bruder Klaus Zürich –Unterstrass
- Allerheiligen Zürich-Neuaffoltern
- St. Michael Zollikerberg
- Lazariterkirche Gfenn bei Dübendorf
- St. Franziskus Zürich-Wollishofen
- St. Martin Zürich-Fluntern
- Liebfrauenkirche Zürich
- Kirche Universitätsspital Zürich
Einen Überblick zu allen katholischen Krichenbauten der vergangenen 150 Jahre gibt das reich bebilderte doppelbändige Werk "Sakrales Zürich" von Markus Weber.
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