Zum Weltaidstag am 1. Dezember 30 Jahre Seelsorge für HIV-Aidsbetroffene
Vor 30 Jahren bedeutete die Diagnose Aids/HIV meist ein Todesurteil. Seither bietet die Katholische Kirche im Kanton Zürich Betroffenen Unterstützung an. Doch obwohl die Krankheit heute nicht mehr tödlich ist, berichten HIV-Betroffene nach wie vor von Diskriminierung und Stigmatisierung im Alltag. Vorurteile führen noch immer zu Ausgrenzung und Ablehnung von HIV- und Aids-Betroffenen. Zudem droht den Langzeitbetroffenen die Armutsfalle, da schon die erste Diagnose eine IV-Rente bedeutete. Bruno Willi, Stellenleiter der hiv-Aidsseelsorge, erklärt:
«Den Langezeitbetroffenen, die zwischen 50 und 60 Jahren alt sind, droht Armut, da die IV-Rente für sie immer häufiger in Frage gestellt wird. Neben dem gesellschaftlichen Abstieg folgt für viele jetzt der finanzielle Abstieg.»
Folgendes Programm ist vorgesehen:
- 17 Uhr Standaktion Wasserkirche/Helmhaus (Halle)
- 18 Uhr Besammlung zum Fackelumzug Wasserkirche (Helmhaus)
- 19.15 Uhr SINNLICH – TIEF – BERÜHRT (nur online!): Tango-Performance, Live-Musik und Lichtinstallation in der Wasserkirche
Mit Livestream auf www.hiv-aidsseelsorge.ch und Aidshilfe Schweiz (AHS) www.aids.ch
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