Caritas Woche 2021 Nicht alle können von Arbeit leben
In diesen Tagen findet die wie jedes Jahr die Caritas-Woche in den Zürcher Pfarreien statt. Dieses Jahr erzählen die Caritas-Expertinnen und Experten in den besuchten Gottesdienst notgedrungen aus einem für alle speziellen Jahr. Besonders bei der Armutsbekämpfungt war das Hilfswerk in den vergangenen Monaten gefordert. Caritas-Sprecherin Sandra Rauch:
"Selbst Menschen, denen es vor der Krise fürs Leben reichte, kamen und kommen in der aktuellen Lage in akute finanzielle Probleme."
Die Anzahl der Beratungen verdoppelte sich im vergangenen Jahr im schweizweitern Caritas-Netzwerk.
Online-Spenden erbeten
In vielen Gottesdiensten werden im Rahmen der Caritas-Woche die Kollekten jeweils für die Arbeit von Caritas Zürich in der Armutsbekämpfung aufgenommen. Dieses Jahr werden aufgrund der Pandemie-Massnahmen weniger Menschen die Gottesdienste vor Ort besuchen können.
Doch gerade in diesen Zeiten ist die Solidarität besonders wichtig. Caritas Zürich bittet daher darum, sich an einer «digitalen Kollekte» zu beteiligen.
Unter diesem Link ist eine Online-Spende möglich.
Vielen Menschen reicht ihr Einkommen nur knapp zum Leben. Menschen in so genannten prekären Arbeitsverhältnissen leben nicht nur in finanzieller Unsicherheit. Sie sind auch oft mangelhaft abgesichert gegen Jobverlust, haben eingeschränkte Zukunftsperspektiven – und sie sind besonders stark betroffen von der Corona-Krise. Allein im reichen Kanton Zürich leben über 100'000 Menschen am oder unter dem Existenzminimum.
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