Kirchenräume neu entdecken Lange Nacht der Kirchen auch in Zürich
Wenn um 18:00 Uhr die Kirchenglocken die erste Lange Nacht der Kirchen im Kanton Zürich einläuten, öffnen zahlreiche Kirchen in Stadt und Land ihre Portale für besondere Erlebnisse. Um und in den Kirchengebäuden gibt es einiges zu entdecken. Jede einzelne Pfarrei oder Kirchgemeinde bietet ein ganz eigenes Programm. Die Angebote sind so vielfältig wie das Leben in der Kirche: Lichtinstallationen, Konzerte, Theateraufführungen, Kirchturmbesteigungen und vieles mehr locken am Abend des 28. Mai.
Alle sind eingeladen, die Kirche für sich zu entdecken – vor allem, wenn man lange keinen Grund für einen Kirchenbesuch gefunden hat. Natürlich entsprechen die geplanten Programme den Vorgaben des Bundes und den jeweiligen Schutzkonzepten, die vor Ort aufgrund der COVID-Pandemie gelten.
Im Kanton Zürich sind neben der reformierten und katholischen auch die christkatholische Kirche an der Langen Nacht der Kirchen beteiligt. „Die Menschen können sich unabhängig von ihrer Konfession begegnen, Kraft tanken oder auch einfach nur geniessen und neugierig Kirchenräume entdecken, die sie noch nie besucht haben“, so Simon Brechbühler, der Projektleiter der Langen Nacht der Kirchen
Programm in Stadt und Land
Zahlreiche Architekturführungen, Turmbesteigungen, Konzerte oder Anlässe zu Stille und Einkehr sind im Angebot, zusammengestellt auf www.langenachtderkirchen.ch.
Die katholische Kirche St. Peter und Paul in Winterthur nähert sich mit dem Stück «Die mit dem Himmel im Haar» einer modernen Mutter Maria – live übertragen per Stream ins Netz. Die Theologin Jacqueline Keune hat das Stück verfasst, im aktuellen Forum-Pfarrblatt erzählt sie mehr zur Entstehung des Theaters. Das Theaterstück wird live im Netz ab 18 Uhr übertragen.
https://vimeo.com/552982882/eef41d6078
Zürcher Jazz-Musiker und -musikerinnen bespielen die reformierte Kirche Altstetten, deren Kirchenräume mit speziellen Lichteffekten ‘ausgestrahlt’ sind, die das Künstlerkooperativ "ortreport" designt haben.
Das Ensemble ultraSchall entführt Besucherinnen und Besucher der Andreas-Kirche im Zürcher Kreis 3 mit Musik und Tanz in eine andere Welt. Im Quartier Höngg sind reformierte und katholische Kirche durch grossräumige sphärische Lichtbilder sowie mit Klang- und Duftinstallationen verbunden. Charles Meyer vom Artgrid Projekt hat die hierfür einzigartige Kompositionen kreiert. Ein Fackelweg durch Quartier verbindet die architektonisch sehr unterschiedlichen Kirchgebäude.
Die Lange Nacht der Kirchen beginnt um 18:00 Uhr und dauert an einigen Orten bis nach Mitternacht.
Zufällig weiss ich, dass es von einer bedeutenden Künstlerin und Theologin verfasst wurde: Jacqueline Keune. Umso mehr irritiert mich, dass Ihr Name nirgends auftaucht. Und das macht mich, selbst freischaffend und schriftstellerisch unterwegs, ehrlich gesagt wütend! Denn wir selbständigen Theologinnen und Künstlerinnen suchen BÜHNE und wollen nicht wieder ausgenutzt werden. Wenn wir unsere Kreativität und Begabung Kirchen und Pfarreien zur Verfügung stellen (meist noch äusserst kostengünstig), DANN macht wenigstens Werbung für uns und nennt frau beim Namen. Schliesslich haben Frauen wie
Jaqueline etwas zu sagen und schenken den Auftraggebenden das Vertrauen, dass Ihnen mit Respekt und Würdigung begegnet wird!
So hoffe ich, dass der Werbetext dahingehend verbessert und ergänzt wird und natürlich, dass Jacqueline für das Stück fair entlöhnt wurde!
Mit freundlichen Grüssen
Silvia Hergöth Calivers
Bettina Schmid, Winterthur
Liebe Frau Hergöth Caliver
Sie beide haben recht: Der Name von der Autorin, Jacqueline Keune, gehört natürlich in den Text. Ich habe die Informationen zu Frau Keune umgehend eingefügt und noch einen Hinweis zum Artikel eingeführt, der im Forum Pfarrblatt erschienen ist.
Die fehlende Nennung war schlicht Nachlässigkeit und kein bewusstes Verschweigen, so ein Verhalten liegt mir als Frau komplett fern.
Vielen Dank für Ihr aufmerksames Mitlesen, freundliche Grüsse Kerstin Lenz
Kommentare anzeigen