Ökologie Europäischer Solarpreis für Kirchgemeinde Egg
Die Jury der EUROSOLAR würdigte die Renovation von Kirche und Zentrum St. Franziskus in Ebmatingen und bezeichnete sie als vorbildlich.
“St. Franziskus Ebmatingen ist ein Vorbild der Nutzung des solaren Potenzials von Kirchen überall und – man könnte sagen – das Annehmen eines himmlischen Geschenks: der Kraft der Sonne.”
21 Tonnen CO2 eingespart
Überzeugt haben die markanten Eckdaten des Projekts: Für 1,2 Mio. Franken hat die Kirchgemeinde Egg/ZH die Kirche St. Franziskus und das Zentrum renoviert. Solarbetriebene Erdwärmepumpe, Photovoltaikanlage, verbesserte Dämmung und Entsorgen der Ölheizung sparen jährlich nicht nur 7000 Liter Heizöl ein, sondern reduzieren die CO2-Emissionen um 21 Tonnen. Der gesamte Energiebedarf verringert sich um 35% und mit der eigenen Stromproduktion wird mehr als 220% des Eigenbedarfs produziert.
"Als katholische Kirchgemeinde Egg freuen wir uns sehr über die Auszeichnung. Indem wir der kommenden Generation eine klimaneutral vorbildlich erneuerte Anlage übergeben dürfen, handeln wir im Sinn unseres Kirchenpatrons, dem Heiligen Franz von Assisi und tragen dem Geschenk der Schöpfung Sorge. Die verschiedenen Preise und Auszeichnungen sollen anderen Verantwortlichen in Kirchgemeinden und politischen Gemeinden eine Motivation sein, bei Renovationen auch konsequent auf Nachhaltigkeit zu setzen" sagt Louis Landolt als Präsident der Baukommission.
Die vorbildliche nachhaltige Sanierung der Kirche in Ebmatingen sorgt mit dem europäischen Solarpreis 2019 international für Beachtung (v.l.n.r.: Niklaus Haller (Systementwickler), Louis Landolt (Präsident Baukommission) und Daniel Studer (Architekt ).
RSI, das Fernsehen der italienischen Schweiz, hat die Preisverleihung des europäischen Spolarpreises wahrgenommen und einen Beitrag zur Renovation von St. Franziskus Ebmatingen realisiert.
Eine tolle Sache.
Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Trin hat ein sehr ähnliches Projekt mit einer Indach Anlage auf dem Kirchendach. Seit über 2 Jahren sind wir am Planen und Optimieren. Die Baueingabe liegt nun seit 2 Monaten bei der Baubehörde. Leider ist diese sowie die Denkmalpflege nicht so begeistert von unserem Kirchendach. Deshalb freut es uns umso mehr, dass es bei ihnen geklappt hat. Wir haben eine Dokumentation auf unserer Homepage www.pleivtrin.ch/kirchensanierung.
Mit freundlichen Grüßen
Jürg Scheidegger, Projektleiter/Präsident der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Trin
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