Handreichung für eine synodale Kirche Erster Schritt in eine synodale Kirche im Bistum Chur
Die Handreichung legt Grundhaltungen und Handlungsoptionen fest, beschreibt die Leitidee «Uscire – auf die Menschen zugehen» oder die Wertschätzung aller in der Pastoral tätigen Mitarbeiter und Freiwilligen. Ein grosses Kapitel widmet sich den verschiedenen Facetten der Kommunikation und unterstreicht ihre Wichtigkeit sowohl im internen wie auch externen Bereich. Liturgie, Leitungsfunktion sowie das weite Thema der Aus-, Fort- und Weiterbildung dürfen in der neuen Handreichung nicht fehlen. Und zu guter Letzt, jedoch nicht minder wichtig, die Ökumene und der interreligiöse Dialog, der zu jederzeit, aber insbesondere in diesen konfliktgeladenen Tagen eine christliche Mission ist und bleibt.
«Immer auf dem Weg sein, das lehren uns die Frauen:
Jesus begegnet man, indem man ihn bezeugt»
Papst Franziskus, Regina-Caeli-Gebet am Ostermontag, 10. April 2023
«Diese österliche Botschaft von Papst Franziskus fasst das Wesen und das Ziel des synodalen Prozesses zusammen. Wir sind als Kirche Pilgernde – Suchende – auf dem Weg: gemeinsam, im Dialog, solidarisch, geschwisterlich und in dieselbe Richtung gehend. Diese Handreichung ist das Ergebnis des synodalen Austauschs der ganzen Diözese während der letzten zwei Jahre. Sie legt die Grundhaltungen und Handlungsoptionen dar, auf die wir uns – als Volk Gottes unterwegs zu einer synodalen Kirche – stützen wollen.» Mit diesen Worten leitete Bischof Joseph Maria die neue Handreichung der Diözese Chur ein. Gerade jetzt, da die erste Phase der Weltsynode in Rom zu Ende geht, wird der synodale Prozess in der Kirche besonders aktuell. Bischof, Bistumsleitung und die diözesanen Räte sind bestrebt und entschlossen, dass im Bistum Chur eine synodale Umgestaltung bereits heute stattfindet. «Lasst uns alle – für alle – lebendiges Evangelium werden», ist der sehnlichste Wunsch des Bischofs.
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