Auftrag und Strategie

Die Katholische Kirche im Kanton Zürich fördert in ihren Pfarreien und Kirchgemeinden, den angehörigen Institutionen und Hilfswerken einen achtsamen Umgang mit Umwelt und Natur und setzt sich für den Klimaschutz ein.

Das Ziel lautet: den Ausstoss von Treibhausgasen auf Netto Null zu reduzieren. Damit tragen wir zum Erhalt der Schöpfung bei. Als Christinnen und Christen sehen wir darin ein Zeichen der Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit, denn die Folgen des Klimawandels bekommen vor allem diejenigen zu spüren, die sich nicht dagegen schützen können. Und natürlich sind wir auch den zukünftigen Generationen gegenüber verpflichtet, sorgsam mit der Natur und den Ressourcen umzugehen.

Die Umweltenzyklika «Laudato si» von Papst Franziskus ist eine grosse Ermutigung zu handeln.

Unsere Strategie für Nachhaltigkeit

Gemeinsam mit kirchlichen Entscheidungsträgern wurde auf der Grundlage einer Umfrage in Kirchgemeinden und Pfarreien Nachhaltigkeitsziele und ein Massnahmenkatalog zu den obigen Handlungsfeldern erarbeitet und vom Synodalrat verabschiedet. Diese Nachhaltigkeitsstrategie soll in den kommenden Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden. Dazu orientieren wir uns an folgenden inhaltlichen Zielen:

Energie

Gemeinsam setzen wir auf erneuerbare Energien und reduzieren unsere Treibhausgasemissionen bis 2030 signifikant.

Schöpfungsspiritualität

Gemeinsam leben wir einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Schöpfung aktiv vor und inspirieren so unsere Mitmenschen zu nachhaltigem Handeln.

Konsum

Gemeinsam konsumieren wir umweltbewusst sowie sozial gerecht und verträglich - auch für die nächsten Generationen.

Abfall

Gemeinsam reduzieren wir unseren Abfall deutlich und steigern die Recyclingquote kontinuierlich.

Mobilität

Gemeinsam bewegen wir uns möglichst CO₂-arm fort und wählen bei Reisen sowie bei der Beschaffung von kircheneigenen Fahrzeugen immer die ökologischste Variante.

Biodiversität

Gemeinsam unterhalten und schaffen wir neue Lebensräume für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und vermeiden bei Bauprojekten schädliche Auswirkungen.